Motivation: eine gute Freundin, die für ein Semester in Stockholm ist zu besuchen.
Dauer: Freitag Abend bis Dienstag früh.
Schneefall: toll und oft, außer an den ersten beiden Tagen, da strahlte durchwegs der blaue Himmel
Eindruck: ich liebe den Norden, Schweden ist großartig!
Unterkunft: zum zweiten Mal in meinem Leben couchsurfing, sicher nicht zum letzen mal.
Probleme: keine
Programm: viel durch die Stadt spaziert und gefahren, am Samstag auf einem Adventmarkt im hohen Norden, auf halber Strecke zu Uppsala - schön!
2012.11.24 - Leipzig
Als ich in Neuseeland war, lernte ich einen Deutschen kennen, der vor ca. zwei Monaten nach Leipzig zog und eine Wohnungseinweihungsfeier plante für eben diesen 24. November. Da die Flüge vor einigen Wochen relativ günstig waren, und ich noch nie in dieser Stadt war, und mein Reisefieber immer noch nicht kuriert war (und ist), entschloss ich mich kurzerhand für das Wochenende nach Leipzig zu reisen.
Am Freitag flog ich nach Leipzig, diesmal ganz ohne Probleme, den Flughafen und das Fliegen kenne ich ja schon, das ist langsam eher Routine; der Flughafen erscheint bei jedem Mal durchlaufen weniger aufregender zu werden.
Ich wurde von meinem Gastgeber sehr nett am Bahnhof empfangen und war der erste, der eintrudelte. Am Abend kamen noch vier Freunde aus seiner Heimatstadt an, und wir machten uns einen gemütlichen Abend.
Am Samstag wurden wir am Vormittag durch die Stadt geführt, mit Ausflug auf den MDR-Turm samt schöner Aussicht auf Leipzig. Zu Mittag kam auch jemand, auf den ich mich schon sehr gefreut hatte, eine andere Kollegin aus Neuseeland. Wir erkundeten weiter die Stadt und gegen Abend fanden wir uns ca. zu fünfzehnt in der Wohnung ein, um eine ruhige und gesittete Wohnungseinweihungsfeier abzuhalten, sehr zur Freude des Neueingezogenen, der sich sichtlich Mühe machte, seine einwandfrei ordentliche und fein eingerichtete Wohnung zu erhalten. Nicht zu früh und nicht zu spät schliefen dann fünf der Gäste in seiner Wohnung.
Am Sonntag, nach gemütlichem Frühstück, reisten die meisten wieder ab, und der harte Kern schaute sich noch den respektablen Zoo Leipzigs an. Es ging am Abend, bei ungewohnt wolkenlosem Himmel, nochmals auf den MDR-Turm: sehr schöne Aussicht auf die Stadt!
Am Montag ging es in der Früh zurück nach Wien, wo ich mich mit einer finnischen Bekannte verabredet hatte, die ich seit vier Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ich hatte sie bei einem Jugendaustauschprogramm, dank dem ich drei Wochen in Norwegen war, kennen gelernt.
Und wieder zurück zur Uni :)
Am Freitag flog ich nach Leipzig, diesmal ganz ohne Probleme, den Flughafen und das Fliegen kenne ich ja schon, das ist langsam eher Routine; der Flughafen erscheint bei jedem Mal durchlaufen weniger aufregender zu werden.
Ich wurde von meinem Gastgeber sehr nett am Bahnhof empfangen und war der erste, der eintrudelte. Am Abend kamen noch vier Freunde aus seiner Heimatstadt an, und wir machten uns einen gemütlichen Abend.
Am Samstag wurden wir am Vormittag durch die Stadt geführt, mit Ausflug auf den MDR-Turm samt schöner Aussicht auf Leipzig. Zu Mittag kam auch jemand, auf den ich mich schon sehr gefreut hatte, eine andere Kollegin aus Neuseeland. Wir erkundeten weiter die Stadt und gegen Abend fanden wir uns ca. zu fünfzehnt in der Wohnung ein, um eine ruhige und gesittete Wohnungseinweihungsfeier abzuhalten, sehr zur Freude des Neueingezogenen, der sich sichtlich Mühe machte, seine einwandfrei ordentliche und fein eingerichtete Wohnung zu erhalten. Nicht zu früh und nicht zu spät schliefen dann fünf der Gäste in seiner Wohnung.
Am Sonntag, nach gemütlichem Frühstück, reisten die meisten wieder ab, und der harte Kern schaute sich noch den respektablen Zoo Leipzigs an. Es ging am Abend, bei ungewohnt wolkenlosem Himmel, nochmals auf den MDR-Turm: sehr schöne Aussicht auf die Stadt!
Am Montag ging es in der Früh zurück nach Wien, wo ich mich mit einer finnischen Bekannte verabredet hatte, die ich seit vier Jahren nicht mehr gesehen hatte. Ich hatte sie bei einem Jugendaustauschprogramm, dank dem ich drei Wochen in Norwegen war, kennen gelernt.
Und wieder zurück zur Uni :)
2012.11.13 - Riga
Um 4.30 weckte mich der Wecker auf, ich war ja schon am Flughafen, also kein Stress mit einchecken. Noch eine halbe Stunde Schlaf, dann ging es schon durch die Security. Erster Flug in einer süßen kleinen Propellermaschine - 17 Minuten in der Luft, 17 Passagiere - wieder nach Tallinn, zum Umsteigen nach Riga; wieder ganz nach Plan verlaufender Flug. Nur kurz jagt der Pilot uns einen Schrecken ein als er berichtet schon mehrere Minuten über Riga zu kreisen und auf Clearance von der Flight Control zu warten, sollte die nicht bald vergeben werden, würde eventuell beim Ersatzflughafen in Vilnius gelandet werden. Aber nach insgesamt ca. einer Stunde landeten wir im Flughafen Riga.
Bus nach Riga, einige Stunden die Innenstadt genossen; die drei Brüder, die Kirchen, die anscheinend im Baltikum immer sehr netten Straßen und Gässchen, das Flair, und erstaunlicherweise die Gerüche der Stadt (die vielen Raucher jetzt mal außen stehen gelassen) lassen mich die Stadt mögen. Auch die Café- und Konditoreikultur ist deutlich vorhanden und gut.
Zurück zum Flughafen, eingecheckt bin ich schon seit Tallinn, also muss ich ohne Gepäck nur noch zum Gate - angenehm. Wieder ist das Propellermaschinchen ca. zur Hälfte gefüllt, und ich schaue mir endlich mal den neuseeländischen Film Scarfies an, um auf meine tägliche Dosis Neuseeland vermissen zu kommen ;) Schön war auch, vermutlich durch das nach Süden fliegen bedingt, dass der wunderbare Sonnenuntergang, in den wir hineingerieten, fast bist zur Landung noch sichtbar und sehr hübsch war.
Wieder zurück in Wien!
Bis nächste Woche, da geht's am Wochenende nach Leipzig. Ich sehne mich schon fast nach mal in Wien bleiben...!
Bus nach Riga, einige Stunden die Innenstadt genossen; die drei Brüder, die Kirchen, die anscheinend im Baltikum immer sehr netten Straßen und Gässchen, das Flair, und erstaunlicherweise die Gerüche der Stadt (die vielen Raucher jetzt mal außen stehen gelassen) lassen mich die Stadt mögen. Auch die Café- und Konditoreikultur ist deutlich vorhanden und gut.
Zurück zum Flughafen, eingecheckt bin ich schon seit Tallinn, also muss ich ohne Gepäck nur noch zum Gate - angenehm. Wieder ist das Propellermaschinchen ca. zur Hälfte gefüllt, und ich schaue mir endlich mal den neuseeländischen Film Scarfies an, um auf meine tägliche Dosis Neuseeland vermissen zu kommen ;) Schön war auch, vermutlich durch das nach Süden fliegen bedingt, dass der wunderbare Sonnenuntergang, in den wir hineingerieten, fast bist zur Landung noch sichtbar und sehr hübsch war.
Wieder zurück in Wien!
Bis nächste Woche, da geht's am Wochenende nach Leipzig. Ich sehne mich schon fast nach mal in Wien bleiben...!
2012.11.12 - Sauna
Gemütlich aufgestanden, mit dem litauischen neuen Surfer und dem Venezualer zusammen in die Stadt gefahren, und zwar in den Bezirk Arabia. Dort gibt es Design-Uni, und sehr interessante Wohnanlagen, zb eine Sauna mit Nest. Anschließend liefen wir wieder ein mal in der Gegend herum, schauten uns noch die orthodoxe Kirche an, und der Amerikaner und ich machten uns in eine öffentliche Sauna auf (es gibt derer nur noch drei in ganz Helsinki, nachdem ja sowieso jeder Wohnblock eine private hat), mit vier famosen Saunagängen mit sehr netten Gesprächen mit Einheimischen, zb einem Biker, der gerne von seiner Harley erzählte.
Anschließend fuhren wir nach Hause, ich freute mich schon aufs Bett aber fürchtete mich davor, um 3.00 die Wohnung verlassen zu müssen um um 5.00 beim Flughafen zu sein. Aber: mir wurde geraten, eine neue Erfahrung zu sammeln; am Flughafen zu übernachten. Also fuhr mich der Host zum Flughafen (seiner Arbeitsstätte), und ich verbrachte die Zeit, in der der Flughafen noch aktiv ist, also Leute ankommen und abfliegen, mit dem Internet und mit Fotos sortieren, und hatte danach kurzen aber überraschend guten Schlaf.
Anschließend fuhren wir nach Hause, ich freute mich schon aufs Bett aber fürchtete mich davor, um 3.00 die Wohnung verlassen zu müssen um um 5.00 beim Flughafen zu sein. Aber: mir wurde geraten, eine neue Erfahrung zu sammeln; am Flughafen zu übernachten. Also fuhr mich der Host zum Flughafen (seiner Arbeitsstätte), und ich verbrachte die Zeit, in der der Flughafen noch aktiv ist, also Leute ankommen und abfliegen, mit dem Internet und mit Fotos sortieren, und hatte danach kurzen aber überraschend guten Schlaf.
2012.11.11 - Vatertag
Heute, Sonntag, ist hier Vatertag. Dennoch haben viel mehr Geschäfte als bei uns offen. Der Venezuelaner und ich bringen die Australierin zum Busbahnhof. Nachher schauen wir uns die Felsenkirche an, das Olympiastadium mit Turm und Aussicht und treffen nachher eine Couchsurfingbekannte von ihm, eine deutsche hier Studierende, mit der wir Pizza essen und nachher zu ihr gingen um einen wunderbaren Haufen Erasmusmenschen kennen zu lernen und einen gemütlichen Abend zu haben.
2012.11.10 - Turku
Um 5.45 läutete der Wecker, die beiden anderen Surferinnen waren schon wieder weiter zum Flughafen gefahren bevor ich aufgestanden war. Um 7.00 fuhr mein Bus von Helsinki ab und 2,5 Stunden später wurde ich vom perfekt pünktlichen Bus im Zentrum von Turku von einer österreichischen Freundin, die in Turku für ein Semester studiert, abgeholt. Wir sahen uns ein kleines bisschen die Stadt an, vor allem aber redeten wir, bis ich um 18.30 wieder den Bus nach Helsinki nahm. Ich traf gleich beim Busbahnhof meinen Bekannten von letztens und wir plauderten bei einem Getränk. Gegen 23.30 machte ich mich nach Hause auf. Dort warteten schon wieder zwei neue Couchsurfer - eine Äquadorianer und eine Australierin - es wird nicht fad hier. Dennoch freue ich mich schon wieder auf Zuhause.
2012.11.09 - Suomenlinna
In der früh noch was mit den beiden anderen Surfern gefrühstückt, dann waren sie irgendwie weg, und ich fuhr alleine nach Helsinki und mit Boot auf die vor Helsinki gelagerte Inselgruppe Suomenlinna, diese ist eine Festungsanlage und eignet sich ganz gut zum herumwandern und hinsetzen und Buch lesen. Und frieren. Warum bin ich eigentlich im November hier?- nein, eigentlich ist es eh ziemlich schön.
Danach genehmigte ich mir in der Markhalle eine gute Suppe, von deren Preis mir drei Euro erlassen wurde nachdem ich meinen Tisch zu Gunsten einer wartenden Gruppe aufgab.
In Länsisatama besuchte ich ein kleines Spielemuseum, dann fuhr ich mit der 3T-Linie einmal im Kreis, und danach kaufte ich ein bisschen Proviant und entdeckte dass der finnische Veggieburger beim McDonalds mindestens so gut ist wie in Österreich (der Chickenburger auch). Wieder zurück nach Hause, bisschen fernsehen und tratschen. Die haben hier Netflix!
Danach genehmigte ich mir in der Markhalle eine gute Suppe, von deren Preis mir drei Euro erlassen wurde nachdem ich meinen Tisch zu Gunsten einer wartenden Gruppe aufgab.
In Länsisatama besuchte ich ein kleines Spielemuseum, dann fuhr ich mit der 3T-Linie einmal im Kreis, und danach kaufte ich ein bisschen Proviant und entdeckte dass der finnische Veggieburger beim McDonalds mindestens so gut ist wie in Österreich (der Chickenburger auch). Wieder zurück nach Hause, bisschen fernsehen und tratschen. Die haben hier Netflix!
2012.11.08 - nach Helsinki
Um 06.30 erklang der Wecker, um 07.51 machte sich die Fähre von Tallinn nach Helsinki auf, weg von der Stadt über der gerade die Sonne aufging. Die Fahrt war aufgrund der Größe des Schiffes (Tanzfläche, mehrere Cafés, Restaurant..) sehr ruhig. In Helsinki wurde ich von kaltem schönem Wetter empfangen, unter null Grad. Nach einer kleinen Runde ging ich mir eine 5-Tage-Öffi-Karte (um 21€!) kaufen, und machte mich zu meinen Hosts auf. Nur er war Zuhause, er würde aber am Nachmittag zur Arbeit gehen, also Helsinki-Düsseldorf-Helsinki fliegen. Ich fuhr wieder in die Stadt. Vom Bahnhof ging ich durch die patentierte "such dir irgendwen aus und folge dieser Person"-Methode unterstützt zuerst nach Süden, vorbei an der Johanneksenpuisto Kirkko, am Meer nach Westen, dann zum Busbahnhof Kamppi um zu schauen wie das ist, nachdem ich ja am Samstag nach Turku fahren werde. Danach traf ich mich mit einem Finnen, der mal für ein Semester in Wien war, und wie aßen Pizza. Danach wanderte ich noch die Helsingata nach Westen und dann den Gleisen entlang zur Pasila Station. Gut organisiert ist das alles hier, überall Schilder und Erklärungen in relevanten sprachen. Von dort wieder in mein Heim, wo ich alleine war und überraschenderweise zwei weitere Couchsurferinnen vor mir standen. Ein bisschen Plaudern, das Couchsurfen scheint um einiges entspannter als erwartet zu sein...
2012.11.07 - Tag der Öffitickets
Bei ungewohnt schönem Wetter machte ich mich mit der Straßenbahn 1 in Richtung Westen auf, um an dem Villenviertel und nicht ganz so touristisch breitgetretenen Wegen vorbeizukommen. Bei der Endstation hatte ich einen schönen Blick aufs Meer. Wieder zurück, and andere Ende, zum rosa Weißen Haus, das von von Maulwürfen umkämpften Wiesen umgeben ist, und dem zumindest architektonisch interessanten Kunstmuseum. Von dort zu Fuß zurück zur Stadt. Nach exklusivem und gutem Mittagessen wieder in den nächsten Elektrobus (Nr.6) und irgendwo in den Westen der Stadt. Das Bild bleibt das gleiche: es ist eine angenehme und aufgeräumte Stadt. Zurück, die Strecke kenne ich ja schon, ich nutze die zeit für einige dieser Zeilen und Musik. Danach beschloss ich mein zweitägiges Tallinnprogramm abschließen zu dürfen (man reist ja alleine nicht zuletzt um machen zu können was man will) und testete ob der neue Bond gut ist (ja).
2012.11.06 - Down- und Uptown Tallinn
Nach einer einigermaßen angenehmen Mütze Schlaf aß ich Frühstück, und machte mich gleich auf, die Stadt zu erkundenden, dem Dauerregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt trotzend. Zuerst musste ich klarerweise kurz zum Meer, danach machte ich mich zu der höher gelegenen Ebene der Altstadt auf, und danach in die restliche Stadt. Eine warme Suppe sowie ein Aufenthalt im Hostel taten gut. Anschließend sah ich mir noch die Außenregionen an, und machte mich dann in ein Café auf um Postkarten zu schreiben und mich ein bisschen in Literatur zu verlieren.
2012.11.05 - nach Tallinn
Heute morgen, wurde ich freundlicherweise zum Bahnhof gebracht, mit der Absicht zum Flughafen zu fahren und ganz ohne besondere Umstände nach Tallinn zu fliegen. Das klappte auch bis zum Gate ganz gut. Aber dann, Verspätung, genauere Infos kamen dann auch nach einiger Zeit des Wartens. Geplanter Abflugzeitpunkt wäre 09.35 gewesen, um 11 erfuhren wir dann definitiv, dass der Flug aufgrund eines Motorschadens gecancelt wird. (Wir bezieht sich auf mich und eine nette moralische Stütze in der Not und jemandem zum drüber lachen; eine Estin auf Besuch in Wien.) Man schickte uns zum umbuchen, und da der neue Terminal exzellent beschildert ist fanden wir sofort den Schalter den wir brauchten und mussten deswegen erstmal die ganze Schlange der anderen, besser orientierten Neubuchenden abwarten. Die Estin bleibt noch einen Tag in Wien, ich bekomme einen Flug nach Tallinn über Helsinki um 19.15 ab Wien.
Also noch ein paar Stunden zu überbrücken, da fuhren wir beide nach Wien und trennten uns um uns anderen sozialen Kontakten zu widmen. Um 17.12 fuhr ich dann wieder zum Flughafen und der Flug nach Helsinki startete, entschuldbar, aufgrund von Gegenwind ein paar Minuten später, aber er startete. Ist ja nicht selbstverständlich. Das kleine Maschinchen von Helsinki nach Tallinn startete und landete auch ohne Probleme. Die Estin hatte mir gesagt, dass Busse durch die Nacht durch nach Tallinn führen, tun sie leider nicht, dafür bot mir ein Este an mich mitzunehmen. Bei strömendem Regen wurde ich dann am Rand der Altstadt ausgelassen und kurz bevor sich meine Karte vollkommen aufgelöst hatte (trotz Plastikbeschichtung!) erreichte ich um 1.30 das Old House in der Uus Straße, welches sich als sehr angenehm herausstellen sollte.
Also noch ein paar Stunden zu überbrücken, da fuhren wir beide nach Wien und trennten uns um uns anderen sozialen Kontakten zu widmen. Um 17.12 fuhr ich dann wieder zum Flughafen und der Flug nach Helsinki startete, entschuldbar, aufgrund von Gegenwind ein paar Minuten später, aber er startete. Ist ja nicht selbstverständlich. Das kleine Maschinchen von Helsinki nach Tallinn startete und landete auch ohne Probleme. Die Estin hatte mir gesagt, dass Busse durch die Nacht durch nach Tallinn führen, tun sie leider nicht, dafür bot mir ein Este an mich mitzunehmen. Bei strömendem Regen wurde ich dann am Rand der Altstadt ausgelassen und kurz bevor sich meine Karte vollkommen aufgelöst hatte (trotz Plastikbeschichtung!) erreichte ich um 1.30 das Old House in der Uus Straße, welches sich als sehr angenehm herausstellen sollte.
2012.10.32 - Krakau Tag 3
Nach Frühstück zu Uni, zwei Vorträge, Mittagspause, Business-Game, Abreise von Uni gegen 18.30, wieder mal umsorgt, mit Lunchpaket für den Abend. Fahrt zum Bahnhof+Einkaufszentrum, Odyssee um Briefmarken, Zug nach Wien.
2012.10.30 - Krakau Tag 2
Frühstück im Hotel. Selbstständig zur Uni, Beginn um 9.00. Vorträge von österreichischen Prof und Einführung zu der zu besichtigenden Gemeinde. Mittagessen, Catering. 1,5 h Busfahrt in den Süden, Exkursion, Erklärung zu land consolidation in einer Schule, Bürgermeister lädt überraschenderweise zu Essen ein. Nachher zu geplantem Essen. Sattsattsatt. Zurück nach Krakau. Stadtzentrum. Fortgehen. Mäßig Schlaf :)
2012.10.29 - Krakau Tag 1
Vorabend Nachtzug nach Krakau. Ankunft 6.50. Fahrt zu Ibis Budget Hotel. Einchecken. Weiter zur Uni stadtauswärts. Verspätet fängt Veranstaltung an. Es gibt Vorlesungen im Rahmen von einer Konferenz "Vital Landscapes, Ungarn, Ukraine, Polen stellen Studenten mit Projekten; deren Präsentation. Einige Pausen, grandioses Catering, ganztags, bis um ca. 19.00. Alles, auch Bahn und Hotel, danke ans EU-Budget. Danach endlich in die Stadt. Schönes Flair, schöne Stadt, respektable Kellerlokale. Hundemüde. Letzter Bus zum Hotel. Endlich warme Dusche. Bett.
2012.08.06 - Ende
Um 1.25 in der Früh ging der Flieger nach Berlin. In Berlin wurde erstens der Anschlussflug nach Wien verspätet abgefertigt, und trotzdem, zweitens, unser Gepäck nicht in den Flieger hineingestellt. Mal schauen, wann das Gepäck nach Hause kommt - eine gute Sache hat das Ganze, wir mussten unser Gepäck nicht nach Hause tragen :)
Nach Hause...
Zuhause.
Willkommen Zuhause, nach fast sechs Monaten wieder Zuhause.
Vorbei ist's mit der Reiseberichterstattung, zumindest bis 5. bis 13. November - da geht's nach Tallinn, Helsinki und Turku!!
2012.08.05 - Blaue Lagune
Nach einer gemütlichen Nacht im sehr netten Hostel in Vík liefen wir noch auf den Hügeln um Vík herum herum - dass es schön war ist wahrscheinlich schon recht klar... Dann fuhren wir über eine 4-5 km lange Schotterstraße zum Mýrdalsjökull, dem Gletscher der uA den gefürchteten Katla (Vulkan) beherbergt. Gleich westlich von diesem Gletscher liegt der Medienstar Eyjafjellajökull. Gehen auf dem schwarz bedeckten Gletscher - die Asche von "Neunzehnhundertirgendwas", pro Sommermonat schrumpft der Gletscher um einen Meter.
Weiter, zurück ganz nach Westen zur blauen Lagune. Langes Baden, aber ich empfand das Wasser im Vergleich zu anderen Thermalbädern nicht ganz so angenehm.. noch dazu waren viele viele Leute/Touristen da.
Weiter zum Flughafen an einem abschließenden schönen Sonnenuntergang vorbei.
2012.08.04 - Vík
Aufbruch gen Osten auf der Ringstraße. Wasserfall Urriðafoss. noch ein (höherer, aber weniger massiver) Wasserfall namens Seljalandsfoss (und Gljúfrafoss). Der nächste Wasserfall: Skógarfoss - oberhalb schöner Spaziergang mit Idee von der immensen Weite des Landes. Weiter nach Vík mit seinem schönen Strand. Und ja, hier ist wirklich alles schön anscheinend, in diesem Land.
2012.08.03 - Selfoss
Weiter nach Westen gegen den Uhrzeigersinn um den Snæfellsjökull herum, vorbei an unzähligen wunderschönen Lavafeldern, Wasserfällen, schönen Küsten, Seehunde, und für nächstes Mal, denn hierher komm ich nochmal!, die Höhle Vatsnhellir. Unglaublich weites und schönes Land.
Zwischenstopp und Suppe in Borganes, bei einem mindestens genau so gutem Landnahmemuseum wie in Perlan in Reykjavík.
Unterkunft in Selfoss.
2012.08.02 - Grundarfjörður
Auto ausgeliehen und nach Norden, diesmal durfte ich auch mal fahren, weiter nach Stykkishólmur und Ausflug aufs Meer zu 2900 Inseln und Puffins, eine Mischung aus Pinguin und Kolibri - Schwarzweiß mit kurzen schnellen Flügeln.
Das erste Mal (Jakobs-)Muscheln ausgenommen und gegessen. Überwindung. Noch mehr Überwindung: einen unbekannten Teil von einem Seeigel zu essen.
Zurück zum Festland, Spaziergang. Weiter nach Grundarfjörður: Blaues Meer, Gletscheraussicht, Thermalbad, kleines buntes Dorf, entzückend!
2012.08.01 - Landmannalaugur
Harpafoss ist ein schöner Wasserfall, der vorzüglich bei diesem heißen wolkenlosen Tag die Füße zu kühlen vermag. Vorbei an Heklar, dem potentiell als nächsten hochgehenden Vulkan.
Landmannalaugar stellte eindeutig den Höhepunkt des Tages: imposante bunt bewachsene Berge rundherum, Lava- und Obsidianformationen, und in den Tälern mäandrierende Bächlein, manche heiß und in einem badewannentiefen Becken sich mit kühlem Wasser vermischend - toll, toll, toll!! Nur ein bisschen viele Leute, aber das war ein sehr kleiner Wehmutstropfen.
2012.07.31 - Golden Circle
Heute alleine Tour von Reykjavík aus, und zwar mit 'Bustravel' zu der Golden Circle Tour. Nach verpflichtend üppigen Frühstück (da Essen teuer) Busfahrt nach Osten.
Zuerst (musikuntermalte) Show über die berühmten Pferdchen, die fünf Gangarten beherrschen, was ihr Markenzeichen zu sein scheint. Beispielsweise können sie so ruhig gehen dass der Reiter einen Bierkrug halten kann ohne etwas auszuschütten. (Fridheimar Horse Farm)
Faxi Waterfall war unser nächster Halt.
Der Namensgeber der Geysire, der Geysir namens Geysir und sein jüngerer, aktiverer -besucherfreundlicher - Bruder erfreuten alle umherlaufenden Touristen.
Ein zweiter Wasserfall, Gulfoss, beeindruckte durch seine zwei Teil-Wasserfälle auf Höhe von insgesamt 13 m. Allerdings muss ich auch sagen, dass nach Neuseeland vieles nicht mehr so ganz epochal wirkt wie es davor hätte.
Am Rock of Law in Þingvelir kamen die Bauern des Landes von ca. 700-1300 zusammen um Politik zu machen und Hexen zu ertränken. Wenig überraschend: Nette Gegend dafür; direkt an der amerikanischen Kontinentalplatte auf dem Rift Valley, das sich bereits 14 m gesenkt hat, und ein oder zwei Kilometer weiter der Beginn der europäischen Platte. Am Abend noch das Konzerthaus Harpa angesehen; interessante Architektur. Entweder Reykjavík ist gigantisch im Wachstum oder sie sind größenwahnsinnig. Denn sie bauen irre viele Häuser und Hotels und wollen/werden das erste Fünfsternhotel bauen etc.
Aber gigantisch schönes Land ist es! Ja, jeg elsker dette landet!
2012.07.30 - Reykjavík
Nach einer Woche in New York ist die Luft in diesem Land frappant sauber und toll, es ist ruhig in unserem Hostel (HI, Downtown) und man kann endlich mal wieder gut schlafen! Toll! Dennoch kämpfte ich mich aus dem Bett und sah mir mal zu Fuß den Westen von Reykjavík an, danach Alðing, City Hall, Perlán mit Sagamuseum und dann noch einige Stunden im ungechlorten Thermalbad.
2012.07.29 - nach Island
Raus aus dem Lärm, wieder mal rein in den Flieger, ab nach Island. Hui, ist das schön, aus der amerikanischen "Kultur" hinein in den Flieger in dem die Bilder von endloser Landschaft und die Sprache mir schon fast Freudentränen in die Augen treiben! Island!!!!
2012.07.29 - eine Woche in New York
2012.07.28 - eine Woche in New York
Sieben Tage in New York! Da wir eine Woche im selben Hotel in New York geblieben sind und die Tage schon zu verschwimmen scheinen, werde ich alles in einem Eintrag zusammenfassen.
>>Unterkunft
Hotel Wolcott in W31 Street zwischen 5&6Ave, die erste Nacht zeigte schon, was die Stadt - für die ganze Woche - sein sollte: recht laut; mindestens eine Klimaanlage oder ein Auto war immer zu hören. Daran änderte auch ein Umzug in ein ruhigeres Zimmer nichts. Allerdings, die Lage inmitten von Downtown ist auch etwas sehr schönes.
>>Orientierung
Wenn man einmal verstanden hat, wo die Streets und wo die Avenues langlaufen, dann ist die Orientierung sehr leicht. Allerdings war es mir mit sehr viel Frustration verbunden, herauszufinden dass manche Ubahnen am Wochenende nicht/eingeschränkt fahren. Ubahn- und Buspläne aufzutreiben, ohne die man die Öffis sowieso nicht versteht, brauchte auch fast 2 Tage. Dafür kostet der 7-Tage-Pass faire 30$.
>>Großstadt
Es ist nun mal eine große, große Stadt. Viele Leute, viele Abgase, viel bunt, viel laut, sehr viel laut. Touristisch muss man sich vorher erkundigen, Touristenbüros gab es nämlich kein einziges. Aber viel zu tun gibt es allenfalls.
Die Menschen sind erstaunlich freundlich - Ich hörte ja, dass die Leute nur so täten, als seien sie freundlich, aber mir kommt es wirklich mehr als das vor. Die Leute sind um einiges entspannter, als zum Beispiel in .. hmmm Wien. Diese Gelassenheit merkt man.
- Freiheitsstatue. Mit der Gratisfähre nach Staten Island kurz gesehen, aber bei den Menschenmassen dort froh, nicht hingefahren zu sein.
- Empire State Building. Vom Rockafeller-Gebäude gesehen, welches ungefähr gleich hoch ist. Schon beeindruckend, die Sicht auf die Umgebung.
- Times Square. Bunt, Fußgängerzone, und viel zum schauen.
- Hudson River. Breit genug, dass ein Flugzeug drinnen landen könnte.
- Parks. nette Parks, ein bisschen Grün ist da schon fast entspannend. Der Central Park ist wirklich riesig, das Wasserreservoir alleine ist schon beeindruckend.
- Architektur. Beispielsweise das New Museum of Art, welches wie aufeinandergestellte Schuhschachteln ausschauen, aber auch viele viele andere interessante Gebäude. Das Österreichische Kulturinstitut baute das schmalste Gebäude von New York (oder so etwas), da gab es diverse Kontroversen bei der Bauvergabe...
- Shopping. Es scheint wahr zu sein: Es gibt alles in New York. Einen dreistöckigen M&Ms Store, Nintendo World, Lego World etc. Die Preisspanne ist erstaunlich: Vom Hot Dog um 99ct bis zum Obstsalat für 10$ für ein paar Obststücke.
- WTC. So viel sieht man auch nicht, und die Schlange scheint normalerweise sinnlos lang zu sein.
2012.07.22 - nach NY
An diesem Tag schauten wir uns noch zB die einzige gewundene Straße in San Francisco an, danach ging es relativ zügig zum Flughafen und nach New York.
2012.07.21 - Cable Car
Diesen Tag reisten wir ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, und zwar Cable Car gefahren 3x. Der Einfachkeit halber liste ich einfach auf, was wir zumindest im Vorbeifahren angeschaut haben... Castro Bezirk angeschaut, China Town durch geschaut, Coit Tower (gestern), Ferry Building und Markt, Fisherman's Wharf, Fort Point (gestern), Golden Gate Garden, De Young Museum interessante Architektur, Japantown, Moscone West vorbeigegangen (Nerd, ich weiß), Twin Peaks Aussicht bei Sonnenuntergang. Eine wunderbare Stadt! Gemütliche, hilfsbereite und überraschend entspannte Stadt. Ich werde die Gelassenheit vermissen bzw. die Wiener können viel von Amerikanern lernen.
2012.07.20 - San Francisco
Nach Ausschlafen Spaziergang zur Touristeninfo, welche leider ungünstig liegt - zwischen Hotel und dort gab es viel Uringeruch und unsympathische Obdachlose. Anschließend fuhren wir mit dem Auto die 49-Mile Scenic Drive durch, die uns durch ein wahrhaft anderes - und wunderschönes - San Francisco führte. Reiche, grüne Häuser, Golfplätze, der Golden Gate Park mit Bisons, tibetanischen Mönchen, spannenden und architektonisch interessanten Museen, Twin Peaks mit grandioser Aussicht bei Sonnenuntergang - eine tolle Stadt!
2012.07.19 - Yosemite Natl Park
Gemütlicher Frühstück am sehr schönen Lake Tahoe, er erinnert mich sehr an den Attersee in Österreich - von Bergen umgeben, sehr groß, und wirklich ruhig. Nach einem gemütlichen Rundgang weiter nach Süden, dem See entlang auf sehr hübschen Straßen. Wir fahren entgegen unserer Planung, direkt nach San Francisco zu fahren, doch noch in Richtung Yosemite. Nach langer Fahrt in die Sierra Nevada hinein, insgesamt noch höher gelegen als der Lake Tahoe, über teils leere Straßen und Pässe. Mono Lake östlich vom Yosemite Park, ist sehr beeindruckend als weltweit größter Kratersee. Er wurde vor ca. 100 Jahren als Trinkwasserquelle um 15 m seines Wasserstandes beraubt, resultierend in netten Gesteinsformationen. Weiter nach Westen über einen Pass, noch immer hinauffahrend, in den Nationalpark. Gigantische, irrsinnig vielfältiger Nationalpark. Besonders beeindruckend war die Seehöhe: auf mehr als 3000 m ist es wie auf 1000 m in den österreichischen Alpen, nur mit Warnung vor Bären. Hirsche, Rehe, gigantische Steinformationen, alles dabei. Noch ca. 3,5 h weiter nach San Francisco, welches wir über die Bay Bridge erreichten. (Die Golden Gate hatten wir ja schon "erledigt"). Insgesamt waren das nicht viel weniger als 700 km in 12 h.
2012.07.18 - Lassen Natl Park
Wir standen um 6.30 auf um schnell wegzukommen. Wir fuhren zum Lassen National Park zum Teil schnurgerade Straßen durch nahezu unendlich viel (Wirtschafts-)Wald. Der Lassen Park liegt sehr hoch, nämlich auf ca. 2000 m. Das Wetter ist angenehm warm, aber nicht zu warm, strahlender Himmel. Zuerst gingen wir 600 m hinauf auf den Lassen Peak (genau gesagt nur zur Hälfte da es gesperrt ist bis 2014). Anschließend zur eigentlichen Attraktion des Parks: Bumpass Hell - vulkanische blubbernde und dampfende Fumerole in schönen Farben, hauptsächlich Schwefel - der Geruch erinnerte mich wohlig an Taupo.
Weiter nach dem Park zu dem Lake Tahoe. Der Weg führte uns (teilweise ungeplant) durch viel viel Wald und andererseits durch sagenhaft große Flächen auf denen fraglich ist, ob sie irgendjemandem einen rentablen landwirtschaftlichen Nutzen bringen.
Weiter nach dem Park zu dem Lake Tahoe. Der Weg führte uns (teilweise ungeplant) durch viel viel Wald und andererseits durch sagenhaft große Flächen auf denen fraglich ist, ob sie irgendjemandem einen rentablen landwirtschaftlichen Nutzen bringen.
2012.07.17 - McCloud
Gemütlicher Vormittag. Erst gegen Mittag, nach Schwimmen im Pool und Frühstück sowie lesen, machten wir uns zum McCloud River auf, mit unterschiedlichen und überall schönen Ausblicken und angenehm kühler Wassertemperatur und drei Wasserfällen. Sehr schöner Ort um länger zu Campen. McCloud, eine 600 Einwohner Stadt ist auch sehr niedlich. Gemütlicher Tag, eine kleine Erholungsphase ohne viel Autofahrerei.
2012.07.16 - Oregon
Das beste Frühstück bisher: Obst! Nicht nur zuckriges Zeug. Aufbruch nach Osten, Abstecher zum Jedediah Park (Richtung Stout Crove von Crescent City aus) - noch fabelhaftere Redwood Bäume und wunderbarer Smith River. Wir hatten erwogen, eine andere Route zu fahren in Richtung Osten, aber es wurde uns geraten, ganz normale Sache: Waldbrände, bis zu 6 h Wartezeit. Also fuhren wir die 199 hinauf. Bei der Rückfahrt nach Kalifornien hielt uns ein lachender Bediensteter auf - wir waren schon gefasst auf Fragen nach Alkohol oder Drogen -- "have you got any fruits with you?" - "Yes, heaps, plums and bananas" - "All-right, go on". Fast wie in Neuseeland... Wetter: leicht dunstig und bewölkt, angenehm warm, Ausblick auf verschneite Berge und schöne Landschaft auf Straßen in bis zu 1300 m Höhe. Unterkunft in Mount Shasta für zwei Nächte.
Übrigens: in Kalifornien zahlt man für Verschmutzen der Straßen pauschal 1000 USD, in Oregon sogar ca. 3500 USD.
Übrigens: in Kalifornien zahlt man für Verschmutzen der Straßen pauschal 1000 USD, in Oregon sogar ca. 3500 USD.
2012.07.15 - Crescent City
Frühstück, zum ersten mal mit typischen Waffeln, Besuch in Ferndale, einer extrem gut erhaltenen Stadt im viktorianischen Stil, sehr nett anzuschauen. Erstaunlich kühl und neblig - Seamist. Weiter nach Eureka, das echte Eureka, nicht das von der Serie. Danach in der Gegend von Samoa Beach den fabelhaften nebligen und dünigen Strand genossen. In Orick bei einem Rodeo über den Zaun geschaut - wie in Texas oder so, seeehr witzig, langsam entdecke ich, dass USA doch eine Kultur hat... Im Redwood National Park die Fern Valley angeschaut, viele (kleine) Farne entlang eines Bächleins, nett, aber im Vergleich zu Neuseeland nicht weltbewegend. Das restliche Stück auf der 101 nach Norden, Unterkunft in Crescent City. Zuvor noch schöner, längerer Spaziergang am Strand.
2012.07.14 - in den Norden
Wir genossen SEHR unseren Aufenthalt im Dream Inn direkt neben dem Strand mit Blick auf das Meer, den Pier und den Amusemantpark von Santa Cruz. Gegen 11 fuhren wir mehr oder weniger ohne Unterbrechungen in Richtung Norden um die zu fahrenden Kilometer der folgenden Tage zu verkürzen. Zwischenstopp bei der Golden Gate Bridge, einem Creek in der Nähe von Hopland. Danach streikte unglücklicherweise meine Kamera. Deswegen konnte ich von den gigantischen Redwood Bäumen im Humboldt Redwoods State Park fast keine Fotos mehr machen (ich habe ja wirklich viel Sand. Der anscheinend größte Baum hier ("Big Tree Creek") hat eine Höhe von 100 m. Inklusive nicht all zu länger Pausen waren wir heute um die 10 h im Auto und waren sehr müde, als wir bei der nicht eingeplanten Unterkunft in Fortuna
2012.07.13 - Monterey
Aufbruch vom sogar etwas kühlen Sands by the Sea in San Simeon. Kurzer Stop bei Seelöwen. Spaziergang bei Julia Pfeiffer Beach; Wasserfall auf den Strand. Danach Mittagessen bei Restaurant auf Strecke. Danach Pfeiffer Beach mit Fluss und starken Sandböen in der Luft. Danach wieder weiter entlang dem Highway 1, danach durchgefahren durch Carmel, in der Clint Eastwood einmal Mayor war. Aquarium in Monterey - wieder sehr nett aufbereitetes Aquarium mit Seepferdchen, Haien und Quallen. Monterey eher bescheiden im Vergleich zu vorhergehenden Städten. Weiter zu Unterkunft in Santa Cruz.
2012.07.12 - über Solvang nach San Simeon
Endlich mal wieder bei kühlem Wetter geschlafen. Besichtigen der Mission der Franziskaner (noch in Santa Barbara), besichtigen des Stadtzentrums - sehr gepflegt, sehr putzig. Feigenbaum und Strand von Santa Barbara. Weiter nach Solvang: noch putzigere Stadt, von Dänen um 1910 gegründet. Ich fange an, dieses Land zu mögen. Weiter zum Pismo Beach, der einzige mit Dünen verzierte Strand Südkaliforniens. Halbstündiger netter Spaziergang am Strand. Erinnert ein bisschen an Sylt. Danach Morro Bay und Morro Rock sowie Fish'n'Chips sowie ein weiterer hübscher Strand. Weiter nach San Simeon, WIEDER ein hübscher Strand mit Sonnenuntergang. Diesmal aber Steine anstatt Sandstrand. Unterkunft dort.
2012.07.11 - Santa Barbara
Abfahrt von Palm Springs, lange Fahrt über die Interstate 10 zum Getty Museum im Westen von Los Angeles. Dort Klimt als große Sonderausstellung angeschaut, gratis Eintritt (15$ für Parken) - sprich: ans andere Ende der Welt gefahren um Eintritt zu sparen verglichen mit der Albertina für einen österreichischen Künstler. Beeidruckende Architektur und Aussicht. Weiterfahrt ins entzückende, liebevoll gestaltete und erhaltene Santa Barbara - mexikanischer Einfluss, lt. Führer schönste Stadt dieser Größe in Kalifornien.
2012.07.10 - Joshua Tree National Park
Inkludiertes Frühstück in San Diego. Rundgang durch die Stadt: nette überraschend gemütliche Stadt. Gegen 10.00 Aufbruch nach Norden. Über Temecula in den Süden vom Nationalpark, hinein per Cotton Wood Street, entlang die Straße. 40°C außerhalb. Froh über Klimaanlage. Wahnsinnig karge und faszinierende Landschaft. Von 2.00 bis nach 6.00 für den Nationalpark gebraucht. Weiter nach Palm Springs, immer noch heiß. Am Abend noch 35°. Pool hilft ein bisschen. Wahnsinnig gute Avocado und Papaya.
2012.07.09 - San Diego
Abfahrt von Los Angeles, irre große und heftige Stadt. Maximum war 8 Spuren auf der Autobahn. Frühstück in Carlsbad am Pazifik. Fahrt nach San Diego. Seaworld mit ungeheurer Menge an viel zahlenden Gästen, viel viel Show, die den Massen anscheinend sehr gut gefiel (uns auch, aber zu viel nach Disney war mir das alles schon, beispielsweise weiße Tauben als Finale einer Show), und natürlich vielen niedlichen Tieren. Weiterfahrt nach San Diego Little Italy, welches wir vorerst für Downtown hielten wo aber zufällig unser Hotel auf dem Weg lag, für dessen beabsichtige Anfahrt wir keine Idee hatten. Rundgang durch Little Italy. Müde ins Bett.
2012.07.08 - von NZ nach LA
Ein großer Tag. Ein langer Tag - 39 Stunden lang, grob geschätzt.
Aufgestanden, Koffer fertig gepackt, nachdem ich schon einige Sachen nach Hause geschickt hatte sollte sich später herausstellen, dass ich noch weitere Sachen wegschmeißen musste um nicht zu viel Übergepäck zu haben. 23.6 kg wurden schlussendlich aber akzeptiert.
Zuvor aber ging ich noch zu dem Auckland Museum im Domain-Park. Ähnlich hübsch und empfehlenswert aufgebaut wie Te Papa. Mich beeindruckte aber besonders die Sonderausstellung Naturfotografie - Wirklich beeindruckend, was manche Menschen mit ihrer Kamera anzustellen vermögen.
Mehr als vier Stunden vor Abflug kam ich beim Flughafen an, und ich konnte meinen Wunsch realisieren: ich bekäme einen Platz am Gang. Bei einem 12:15 h Flug ist das - zumindest für mich - eher was notwendiges.
NZ002 Richtung Los Angeles, Abflug um 21.30 am 8. Juli. Ankunft um 15.00 am 8. Juli.
Aufgestanden, Koffer fertig gepackt, nachdem ich schon einige Sachen nach Hause geschickt hatte sollte sich später herausstellen, dass ich noch weitere Sachen wegschmeißen musste um nicht zu viel Übergepäck zu haben. 23.6 kg wurden schlussendlich aber akzeptiert.
Zuvor aber ging ich noch zu dem Auckland Museum im Domain-Park. Ähnlich hübsch und empfehlenswert aufgebaut wie Te Papa. Mich beeindruckte aber besonders die Sonderausstellung Naturfotografie - Wirklich beeindruckend, was manche Menschen mit ihrer Kamera anzustellen vermögen.
Mehr als vier Stunden vor Abflug kam ich beim Flughafen an, und ich konnte meinen Wunsch realisieren: ich bekäme einen Platz am Gang. Bei einem 12:15 h Flug ist das - zumindest für mich - eher was notwendiges.
NZ002 Richtung Los Angeles, Abflug um 21.30 am 8. Juli. Ankunft um 15.00 am 8. Juli.
2012.07.07 - Ruhe
Nicht viel gemacht. Erst nach Mittag das Hostel verlassen, herumspaziert, Aussicht vom Mt. Eden genossen, Film am Laptop, Bett.
2012.07.06 - Auckland
Gemütlich den Tag begonnen, Ausflug mit der Fähre nach Devonport, der Insel gegenüber von Downtown Auckland. Besuch auf dem Sky Tower. Bibliothek um Mails/Flug/etc. zu checken.
2012.07.05 - nach Auckland
In der Früh ging es zu der Ruakuri Höhle, die insgesamt auch recht beeindruckend war, besonders der Eingang - angeblich der weltweit einzige rollstuhlfreundliche Höhleneingang. Waitomo wurde der Rücken gezeigt, ich fuhr noch schnell nach Cambridge, nettes Städtchen, um dann nach Auckland zu fahren und das Auto zurück zu geben. Nach 2189 km und 204 $ Benzin habe ich eindeutig viel an Fahrsicherheit dazugewonnen und konnte das Autochen heil zurückgeben.
Mittlerweile hat sich überraschend viel Gepäck und Essen und Diverses angesammelt, das zog und trug ich zu meinem neuen Zuhause für die nächsten drei Tage, dem 'Fat Camel'. Am Abend dann das quasi wohlverdiente Kino.
Mittlerweile hat sich überraschend viel Gepäck und Essen und Diverses angesammelt, das zog und trug ich zu meinem neuen Zuhause für die nächsten drei Tage, dem 'Fat Camel'. Am Abend dann das quasi wohlverdiente Kino.
2012.07.04 - Waitomo
Halbwegs ausgeschlafen gab es noch ein Frühstück, danach fuhr ich los in Richtung Norden - es regnete immer noch, erst nach einer Stunde klarte es auf und blieb schön.
Nach mehr als 300 km kam ich in Waitomo an und schaute mir zuerst die Aranui-Höhlen an. Anschließend auch die Glühwürmchenhöhle, die sehr beeindruckend war - mit dem Boot ging es lautlos durch grünlich schimmernde Höhlensysteme, fast wie ein Sternenhimmel sah es aus, nur viel gespenstischer.
Hostel in Waitomo.
Nach mehr als 300 km kam ich in Waitomo an und schaute mir zuerst die Aranui-Höhlen an. Anschließend auch die Glühwürmchenhöhle, die sehr beeindruckend war - mit dem Boot ging es lautlos durch grünlich schimmernde Höhlensysteme, fast wie ein Sternenhimmel sah es aus, nur viel gespenstischer.
Hostel in Waitomo.
2012.07.03 - Napier
Nachdem ich mich ausgeschlafen habe, las ich an meinem Buch weiter und genoss für einige Zeit das faule Leben; ich entdeckte, dass das Reisen dann doch irgendwo Kräfte zehrend ist... Ich machte einen Spaziergang zum Lake Taupo, dem größten See in Australasia - ganz Singapur würde flächenmäßig hineinpassen. Huka-Fälle und - wieder einmal - Heißwasserquelle, ideal um die Füße hineinzustecken und Buch zu lesen. Da stört nicht mal der Dauerregen. Fahrt zum nahe gelegenen Moon Craters Park.
Kurz mal nach Napier gefahren (ca. 2h Fahrt von Taupo nach Napier); gemütliches schickes Städtchen.
Kurz mal nach Napier gefahren (ca. 2h Fahrt von Taupo nach Napier); gemütliches schickes Städtchen.
2012.07.02 - Tongario Alpine Crossing
Am vorhergehenden Tag hatte ich lange überlegt, was ich machen sollte, schlussendlich wurde folgender Plan in die Tat umgesetzt.
Nachdem ich unbedingt einmal ausprobieren wollte, wie es ist in meinem Auto zu schlafen machte ich das natürlich auch, klarerweise in der Nacht vor meiner Wanderung. Es war kalt und ungemütlich, Schlaf fiel schwer. Um 10 vor 4 läutete der Wecker und ich fuhr nach Taupo, wo ich um 5.30 ankam, genug Zeit für ein reichhaltiges McDonalds-Frühstück. Um 6 ging der Transport zum Nationalpark los - ich nahm an einer geführten Wanderung teil, weil das Risiko für mich als alleiniger Wanderer zu hoch gewesen wäre. Das Wetter hielt den ganzen Tag durch, es war ein wolkenloser, warmer Tag mit viel Schnee - die Schnee-axt oder wie auch immer das heißt sowie die Steigeisen bewährten sich. Grandiose Wanderung.
Totmüde genoss ich im Urban Refuge in Taupo meine Nachtruhe.
Nachdem ich unbedingt einmal ausprobieren wollte, wie es ist in meinem Auto zu schlafen machte ich das natürlich auch, klarerweise in der Nacht vor meiner Wanderung. Es war kalt und ungemütlich, Schlaf fiel schwer. Um 10 vor 4 läutete der Wecker und ich fuhr nach Taupo, wo ich um 5.30 ankam, genug Zeit für ein reichhaltiges McDonalds-Frühstück. Um 6 ging der Transport zum Nationalpark los - ich nahm an einer geführten Wanderung teil, weil das Risiko für mich als alleiniger Wanderer zu hoch gewesen wäre. Das Wetter hielt den ganzen Tag durch, es war ein wolkenloser, warmer Tag mit viel Schnee - die Schnee-axt oder wie auch immer das heißt sowie die Steigeisen bewährten sich. Grandiose Wanderung.
Totmüde genoss ich im Urban Refuge in Taupo meine Nachtruhe.
2012.07.01 - Whakatane
Nachdem ich sehr gemütlich geschlafen hatte und sehr gut bewirtschaftet wurde, blieb ich eindeutig länger als geplant im Haus, obwohl es nicht mal gemütlich geheizt war; aber der Abschied von meinen beiden Kollegen fiel auch schwer... Gegen Mittag fuhr ich dann doch weiter aus Tauranga, ostwärts nach Whakatane. Dort und auf dem Weg dorthin machte ich Bilder vom Strand, unter Anderem von White Island, dem aktivsten Vulkan in der Gegend und dem einzigen aktiven Vulkan außerhalb vom Festland in Neuseeland. Danach drehte ich wieder um und fuhr nach Rotorua, wo ich mich in einem geothermischen Park niederließ, dessen Attraktion für mich vor allem aus dem Angebot der heißen Pools bestand. Sehr angenehm.
2012.06.30 - Hobbiton
Nach einer ungeheizten und kalten Nacht im Hostel beschlossen wir, dass wir das Hostel nicht weiter empfehlen könnten. Wir fuhren gegen 6.40 zu dem Strand um den wieder mal äußerst hübschen Sonnenaufgang am Strand neben dem Mount Maunganui zu genießen. Nachdem uns ebendieser langweilig erschien, ließen wir das Erklimmen selbigen aus und fuhren zurück ins Hostel um zu frühstücken. Der selbe Kollege vom vorigen Tag (inkl. Begleitung) holte uns ab, brachte meine letzttägige Begleitung in ihr neues Zuhause, die Innenstadt Taurangas und nahm mich auf einen Tagesausflug mit, das Auto verblieb im Hostel.
Wir fuhren zusammen zuerst nach Rotarua, zu dem thermal Wonderland, in dem es farbenfrohe und schöne Spektakel zu sehen gab.
Danach fuhren wir nach Matamata - Hobbiton. Den Preis möchte ich nicht aufführen -- mir ist klar geworden, dass die Filmindustrie sehr (sehr!) viel Geld im Umlauf hat und dass ein bisschen Videopiraterie dann nun wirklich nicht schaden kann. Das ist beispielsweise am besten an dem Baum überhalb von Bilbos Wohnung demonstrierbar: Dieser Baum ist ca. 20 Sekunden im Film zu sehen und besteht aus Metall und Fieberglas, also war dann nun wirklich nicht einfach und kostengünstig in der Herstellung. Dem allen zu Trotz war der Besuch in Hobbiton sehr schön, und man hat schon fast erwartet, Hobbits entlang schlendern zu sehen.
Anschließend wurde ich zum Abendessen bei einer Verwandten vom Kollegen eingeladen, dann holten wir uns einen Cider und mein Auto und ich durfte freundlicherweise bei ihnen übernachten - in einem (mehr) geheizten Haus ohne Kosten.... herzlichen Dank!
Wir fuhren zusammen zuerst nach Rotarua, zu dem thermal Wonderland, in dem es farbenfrohe und schöne Spektakel zu sehen gab.
Danach fuhren wir nach Matamata - Hobbiton. Den Preis möchte ich nicht aufführen -- mir ist klar geworden, dass die Filmindustrie sehr (sehr!) viel Geld im Umlauf hat und dass ein bisschen Videopiraterie dann nun wirklich nicht schaden kann. Das ist beispielsweise am besten an dem Baum überhalb von Bilbos Wohnung demonstrierbar: Dieser Baum ist ca. 20 Sekunden im Film zu sehen und besteht aus Metall und Fieberglas, also war dann nun wirklich nicht einfach und kostengünstig in der Herstellung. Dem allen zu Trotz war der Besuch in Hobbiton sehr schön, und man hat schon fast erwartet, Hobbits entlang schlendern zu sehen.
Anschließend wurde ich zum Abendessen bei einer Verwandten vom Kollegen eingeladen, dann holten wir uns einen Cider und mein Auto und ich durfte freundlicherweise bei ihnen übernachten - in einem (mehr) geheizten Haus ohne Kosten.... herzlichen Dank!
2012.06.29 - Coromandel
Am gestrigen Abend waren wir ja in Whitianga angekommen, und es war 6 Uhr abends und es fühlte sich schon wieder wie Mitternacht, die Dämmerung ist sehr kurz...
Der Wecker läutete um 5.40, wir machten uns nach einem kurzen Frühstück zum Hot Water Beach auf, welcher sehr heiß und grandios war, wir waren genau rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang dort und konnten uns Graben graben und uns im warmen Wasser suhlen.
Anschließend fuhren wir weiter zur Cathedral Cove, wo wir die Landschaft genossen und uns sonnten.
Währenddessen bekam ich einige SMS von einem Studienkollegen, der zufällig nicht einen sondern zwei Kollegen getroffen hatte; nach langem Fragen gab ich nach und wir fuhren die 25 km zurück zu unserem Startpunkt um kurz mit den Leuten zu plaudern. Danach fuhren wir weiter nach Tauranga. Diese Stadt machte mich einigermaßen grantig nachdem ich eindeutig noch nicht ans Städtefahren gewohnt bin und mir die Parkplatznot auf den Nerv ging. Unterkunft im hochpreisigen Just The Ducks Nuts.
Der Wecker läutete um 5.40, wir machten uns nach einem kurzen Frühstück zum Hot Water Beach auf, welcher sehr heiß und grandios war, wir waren genau rechtzeitig vor dem Sonnenaufgang dort und konnten uns Graben graben und uns im warmen Wasser suhlen.
Anschließend fuhren wir weiter zur Cathedral Cove, wo wir die Landschaft genossen und uns sonnten.
Währenddessen bekam ich einige SMS von einem Studienkollegen, der zufällig nicht einen sondern zwei Kollegen getroffen hatte; nach langem Fragen gab ich nach und wir fuhren die 25 km zurück zu unserem Startpunkt um kurz mit den Leuten zu plaudern. Danach fuhren wir weiter nach Tauranga. Diese Stadt machte mich einigermaßen grantig nachdem ich eindeutig noch nicht ans Städtefahren gewohnt bin und mir die Parkplatznot auf den Nerv ging. Unterkunft im hochpreisigen Just The Ducks Nuts.
2012.06.28 - Hundertwasser
Ich hatte am Vortag bei der Fahrt nach Cape Reinga eine nette Bayerin getroffen, die mich heute als Copilotin unterstützte. Wir fuhren um 8 Uhr vor Peihia weg, den ganzen Weg nach Coromandel. Ein bisschen in Auckland verfahren, sehr die Landschaft genossen, und bei Dunkelheit beschlossen - nach 10 Stunden mehr oder weniger im Auto, und ca. 400km - dass wir in Whitianga im Hostel bleiben, im 'the Cat's Pyjama'.
2012.06.27 - Cape Reinga
Heute um früh hieß es raus aus den angenehmen Hostel-Federn um um kurz nach 7 vom großen Bus abgeholt zu werden. Es ging in den hohen Norden. Neben ansehnlichen Blicken aus dem Bus sahen wir kurz in die Ausstellung 'Ancient Kauri Kingdom' vorbei: vor ca 40.000 Jahren eingeschlammte Kauribäume wurden geborgen, getrocknet, und zu Allerlei verarbeitet, wie zB einem Stiegenhaus.
Weiter ging es auf die 90-Mile-Beach - Dorthin darf man nicht Leihauto nicht hin, mit dem großen geführten Bus allerdings schon - der angeblich älteste Highway - der Strand! Anschließend Fußweg zum Nordkapp Neuseelands, Cape Reinga.
Rückfahrt mit Halt bei einem Regenwald mit noch mehr Kauris, allerdings nicht so groß wie die von vor ein paar Tagen.
(Das Hostel 'Mouse Trap' in Paihia ist ganz empfehlenswert)
Weiter ging es auf die 90-Mile-Beach - Dorthin darf man nicht Leihauto nicht hin, mit dem großen geführten Bus allerdings schon - der angeblich älteste Highway - der Strand! Anschließend Fußweg zum Nordkapp Neuseelands, Cape Reinga.
Rückfahrt mit Halt bei einem Regenwald mit noch mehr Kauris, allerdings nicht so groß wie die von vor ein paar Tagen.
(Das Hostel 'Mouse Trap' in Paihia ist ganz empfehlenswert)
2012.06.26 - Far North District
Um 6 Uhr nach fast 10 Stunden Schlaf ging es aus dem zugegebenermaßen recht kühl gewordene Zelt zum Frühstück und weiter zu den großen Bäumen. Anschließend Fahrt nach Norden, über Omapere und Kaikohe, wo ich einen Anhalter aufgabelte, nach Paihia. Fähre nach Russel, der ersten europäischen Siedlung. Spaziergang nach Waitangi, wo das berühmte Vertragswerk zwischen Maori und Europäern unterzeichnet wurde. Museum sperrt um 5 zu. Ah! Bei der lokalen Bibliothek hatte ich mich zufällig bei Facebook eingeloggt, und zufällig sah das ein Kollege aus der Uni, der auch auf dem Weg war - schon einen Zimmerkollegen gefunden...
2012.06.25 - Auto ausborgen
In einem fensterlosen Hostelzimmer zu schlafen hat den Vorteil, dass man weniger zahlt und den Nachteil, dass man nicht weiß wann denn eigentlich Tag ist. Dem Wecker sei dank, ich war pünktlich bei dem Autovermieter und machte mir schon große Sorgen über meine Fahrkünste. Entgegen der allgemeinen Erwartung bekam ich eine manuelle Schaltung, was meine Fahrkünste noch mehr fordern und fördern sollte. Entgegen meiner Erwartung klappten die ersten Kilometer aus Auckland heraus eigentlich ganz gut, auch wenn die Nervosität bis Stunden nach Ankommen beim Campingplatz am Abend anhielt. Ich fuhr ganz alleine, und fast ohne Brechen von Verkehrsregeln bis in den Waipoua Forest, und nachdem es schon um 5 dunkel wird, blieb ich dort, und versuchte mir meine Nervosität auszutreiben. Und ja, ich bin es verflucht noch mal NICHT gewohnt Auto zu fahren.
2012.06.24 - nach Auckland
Um 7.00 war ich beim Bahnhof um mich für den Zug einzuchecken, ich hatte Glück, dass mein Koffer mit eindeutig mehr als dem Höchstgewicht überhaupt noch angenommen wurde... Auf von Wellington nach Auckland - 681 km, 352 Brücken, 14 Tunnel.
Es handelte sich zufälligerweise um die letzte Fahrt des Overlanders, zukünftig werden weniger Stationen angefahren und der Zug ersetzt und mit neuem Namen versehen. Schade für die Dörfer, die beispielsweise Mittagessen während der halbstündigen Pause anbieten und ab jetzt nicht mehr zahlende Kunden erwarten dürfen. Schade für die paar Leutchen, die teilweise jeden Tag zum Gleis kommen und dem Zug zuwinken. Schade, dass der öffentliche Verkehr wieder mal eher ab- als aufgebaut wird.
Aber die Zugfahrt an sich ist sehr schön, schöne Landschaft links und rechts, beeindruckende Bauweise (zB Spirale um Anstieg auf kurzer Strecke zu bewältigen - Raurimu Spirals), Urkunde bei der letzten Fahrt des Overlanders dabei gewesen zu sein, und Abverkauf der dem Overlander typischen Minz-Beef-Pies in Form von gratis Gutscheinen.
Übernachtung in einem fensterlosen aber sehr ordentlichen Backpackers. Mal schauen was der morgige Tag bringt, ich bin schon sehr aufgeregt und voller Sorge...
Es handelte sich zufälligerweise um die letzte Fahrt des Overlanders, zukünftig werden weniger Stationen angefahren und der Zug ersetzt und mit neuem Namen versehen. Schade für die Dörfer, die beispielsweise Mittagessen während der halbstündigen Pause anbieten und ab jetzt nicht mehr zahlende Kunden erwarten dürfen. Schade für die paar Leutchen, die teilweise jeden Tag zum Gleis kommen und dem Zug zuwinken. Schade, dass der öffentliche Verkehr wieder mal eher ab- als aufgebaut wird.
Aber die Zugfahrt an sich ist sehr schön, schöne Landschaft links und rechts, beeindruckende Bauweise (zB Spirale um Anstieg auf kurzer Strecke zu bewältigen - Raurimu Spirals), Urkunde bei der letzten Fahrt des Overlanders dabei gewesen zu sein, und Abverkauf der dem Overlander typischen Minz-Beef-Pies in Form von gratis Gutscheinen.
Übernachtung in einem fensterlosen aber sehr ordentlichen Backpackers. Mal schauen was der morgige Tag bringt, ich bin schon sehr aufgeregt und voller Sorge...
2012.06.23 - Dimholt Road
Meine zwei Reisekollegen sehnten sich nach dem Herr der Ringe-Drehort der "Dimholt Road", wo Aragorn diese Geister zur Hilfe holt.
Wir hatten kein Auto, also mieteten wir uns einfach eines für den Tag, easy as, wie die Neuseeländer sagen würden. Zwei Stunden Hinfahrt zum Putangirua Pinnacles Scenic Reserve im Aorangi Rorest Park, 2,5 Stunden herumlaufen, zurück, und schon ist der Tag schon wieder vorbei. Am Abend gab es noch, auch wichtig, einen Besuch im Embassy Theater, dem Kino, in dem zB die Weltpremiere von Herr der Ringe 3 stattfand. Nur sahen wir uns den alten Rocky Horror Picture Film an, mit dazugehöriger Show - großartig! Teilweise leicht verstörende Kostüme der Fans (ich war einer von wenigen nicht verkleideten), aber äußerst erheiternd...
Wir hatten kein Auto, also mieteten wir uns einfach eines für den Tag, easy as, wie die Neuseeländer sagen würden. Zwei Stunden Hinfahrt zum Putangirua Pinnacles Scenic Reserve im Aorangi Rorest Park, 2,5 Stunden herumlaufen, zurück, und schon ist der Tag schon wieder vorbei. Am Abend gab es noch, auch wichtig, einen Besuch im Embassy Theater, dem Kino, in dem zB die Weltpremiere von Herr der Ringe 3 stattfand. Nur sahen wir uns den alten Rocky Horror Picture Film an, mit dazugehöriger Show - großartig! Teilweise leicht verstörende Kostüme der Fans (ich war einer von wenigen nicht verkleideten), aber äußerst erheiternd...
2012.06.22 - Tolkien
Der heutige Tage gehörte eindeutig den Folgen Tolkiens Werke.
Am Vormittag traf ich mich mit dem Bus mit zwei Kolleginnen im Osten der Stadt, in Mariamar, dem Sitz von Peter Jacksons Weta Studios und der öffentlich zugänglichen Weta Cave. Originale Figuren und Objekte sowie ein erklärendes Videos zu den Arbeiten von den Weta Studios. Uns war bekannt, dass ganz in der Nähe noch gedreht werden könnte, und so erkundigten wir die Gegend, und tatsächlich konnte man hinter langweilig aussehenden Häusern eine große grüne Wand sehen. Nachdem der Portier meinte, weiter als bis zum Parkplatz dürfe ich nicht gehen ließ ich das auch bleiben und freute mich unermesslich, wahrscheinlich weniger als 100 m von Peter Jackson et allii entfernt zu sein! (13)
Anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück zum Mount Viktoria, direkt an die Innenstadt angrenzend. Dort brauchten wir zwar ein bisschen um uns zurechtzufinden, aber wir sahen so einiges.
Wir liefen einer Hobbit-Tour nach, und wir vermuten dass (17) wir den Platz aus dem Trailer von der Hobbit gesehen haben, aber möglicherweise kam der Baum auch im HDR1 vor. Von der Spitze des Hügels gab es eine schöne Übersicht über die ganze Stadt (19). Wie die meisten Plätze zeigt sich auch der Abhang, bei dem Sam und Frodo abrutschen und die Mushrooms finden (26). Unsere größten Erwartungen hatten wir in den Baum gesetzt, unter dem sich die vier Hobbits vor den schwarzen Reitern verstecken (34), aber der Baum war nur künstlich, die Stelle war aber eindeutig die richtige (33). Also die vier zu dem Hafen runterlaufen, mag es so wie auf (35) ausgesehen haben.
Am Vormittag traf ich mich mit dem Bus mit zwei Kolleginnen im Osten der Stadt, in Mariamar, dem Sitz von Peter Jacksons Weta Studios und der öffentlich zugänglichen Weta Cave. Originale Figuren und Objekte sowie ein erklärendes Videos zu den Arbeiten von den Weta Studios. Uns war bekannt, dass ganz in der Nähe noch gedreht werden könnte, und so erkundigten wir die Gegend, und tatsächlich konnte man hinter langweilig aussehenden Häusern eine große grüne Wand sehen. Nachdem der Portier meinte, weiter als bis zum Parkplatz dürfe ich nicht gehen ließ ich das auch bleiben und freute mich unermesslich, wahrscheinlich weniger als 100 m von Peter Jackson et allii entfernt zu sein! (13)
Anschließend ging es mit dem Bus wieder zurück zum Mount Viktoria, direkt an die Innenstadt angrenzend. Dort brauchten wir zwar ein bisschen um uns zurechtzufinden, aber wir sahen so einiges.
Wir liefen einer Hobbit-Tour nach, und wir vermuten dass (17) wir den Platz aus dem Trailer von der Hobbit gesehen haben, aber möglicherweise kam der Baum auch im HDR1 vor. Von der Spitze des Hügels gab es eine schöne Übersicht über die ganze Stadt (19). Wie die meisten Plätze zeigt sich auch der Abhang, bei dem Sam und Frodo abrutschen und die Mushrooms finden (26). Unsere größten Erwartungen hatten wir in den Baum gesetzt, unter dem sich die vier Hobbits vor den schwarzen Reitern verstecken (34), aber der Baum war nur künstlich, die Stelle war aber eindeutig die richtige (33). Also die vier zu dem Hafen runterlaufen, mag es so wie auf (35) ausgesehen haben.
2012.06.21 - Te Papa
Da ich wie gewöhnlich der erste im Bett war, war ich auch der erste der wieder munter war. Das genoss ich gleich, und lief den Mount Viktoria schnell hinauf (dieser ist Herr der Ringe - Drehort). Allerdings fand ich keine Drehorte, und der Ausblick war regen- und wolkenbedingt nicht existent. Das schreit nach einer Wiederholung.
Treffpunkt mit den anderen Leuten war 11.00 für eine Parlamentsführung, in war der einzige der dort war und so genoss ich eine ziemlich private (3 andere Reisende) Parlamentsführung. Beeindruckendes Gebäude. Besonders der Erdbebenschutz: genau so wie das Parlament sind das Te Papa und die Polizeihauptstation quasi nur mit einer beweglichen Gummischicht mit dem Boden verbunden.
Nach dem Parlament ging es zum maritimen Museum, in dem eher die Geschichte Wellingtons beleuchtet wird (Museum of Wellington: City and See). Danach ging es ins Te Papa, das nicht umsonst berühmte Nationalmuseum. In ca. 5 Stunden kann man sich einen groben Eindruck über das Museum verschaffen - es ist ziiiemlich groß.
Alles Erwähnte ist übrigens kostenfrei.
Tourist sein ist erschlaffend, besonders die Museen. Am Abend wurde sich noch von Leuten verabschiedet.
Treffpunkt mit den anderen Leuten war 11.00 für eine Parlamentsführung, in war der einzige der dort war und so genoss ich eine ziemlich private (3 andere Reisende) Parlamentsführung. Beeindruckendes Gebäude. Besonders der Erdbebenschutz: genau so wie das Parlament sind das Te Papa und die Polizeihauptstation quasi nur mit einer beweglichen Gummischicht mit dem Boden verbunden.
Nach dem Parlament ging es zum maritimen Museum, in dem eher die Geschichte Wellingtons beleuchtet wird (Museum of Wellington: City and See). Danach ging es ins Te Papa, das nicht umsonst berühmte Nationalmuseum. In ca. 5 Stunden kann man sich einen groben Eindruck über das Museum verschaffen - es ist ziiiemlich groß.
Alles Erwähnte ist übrigens kostenfrei.
Tourist sein ist erschlaffend, besonders die Museen. Am Abend wurde sich noch von Leuten verabschiedet.
2012.06.20 - auf nach Wellington
Was für ein ereignisreicher Tag...
Zuvor hatte ich alle Hände voll gehabt um mich von allen Leuten zu verabschieden, mich um die elendige Angelegenheit des richtigen Gewichtes der Gepäcksstücke zu kümmern, und nicht zuletzt mein letztes Examen zu schreiben. Mit einem Schlag war das alles vorbei, als mich meine lieben Kollegen in der Früh um 7.30 abholten und wir zum Flughafen fuhren. Mein erster Inlandsflug. Von Christchurch nach Wellington. Es hat sich eher wie eine Taxifahrt als ein Flug angefühlt: mein Pass wurde von niemanden erfragt, der Flug bestand nur aus Hoch und Runterfliegen, nach 35 min waren wir schon wieder da, mein erstes Mal auf der Nordinsel.
Jugendherberge besiedelt, durch die Gegend gelaufen - diverse Leute haben mir von einer "funky Stadt" berichtet, und genau das ist es auch, diverseste Leute laufen fröhlich herum, alles ist bunt, eine sehr sehr feine Stadt. Und sogar, im Vergleich zu allem auf der Südinsel, wirklich eine Stadt, eine echte Stadt mit WLAN-Hotspots, und allem was dazu gehört.
Mit einem Kollegen machte ich mich mit dem Cable Car noch in die höheren der Stadt auf, um zum botanischen Garten und der Aussicht über die Stadt zu kommen. Danach trafen wir noch zwei weitere Kollegen, tranken ein Bier, und danach ließ ich sie alle alleine um die Fotos des Tages zu ordnen und ins Bett zu fallen.
2012.06.19 - Semester vorbei
So. Das Semester ist dann auch schon wieder um, alle drei Pruefungen sind gemacht. Jetzt wird noch ein letztes Mal Squash gespielt, zusammengepackt, dann gilt es die Nordinsel zu erkunden. Fotos und Reiseberichte folgen .. irgendwann.
2012.06.06 - Meer, Urwald, Schnee
Der Wetterbericht hatte am Vortag schon Schneefall in Canterbury und Christchurch prognostiziert für den heutigen Tag. In Nelson zeigte sich - im Gegensatz zu den zwei zuvorgehenden Tagen die Sonne. Dennoch machten wir uns auf den Weg. An und für sich wäre es der Plan gewesen, nochmal nach Hamner Springs (Therme) zu fahren. Nachdem die landesinneren Straßen allesamt gesperrt waren (Schneefall!) fuhren wir zuerst nach Picton; Abfahrtshafen des InterIslanders, Besuch in einem Café mit Norah Jones Musik und Aussicht auf den stürmischen Hafen, gemütlich! Danach über die Küste nach Hause, vorbei an Regenwald welcher unüblich kalten Niederschlag erlebte. Aber Hallo. Was für ein Schneefall!!! Neuseeland kennt ja keinen Schnee, sonst... Während des heutigen Tages wurde sogar die Uni geschlossen da es ca. 5 cm geschneit hatte. Aber auf dem Pass zurück zur Uni schaute es aus wie in österreichischen Skigebieten, und das ist etwas besonderes. Zusätzlich; die Kollegin, die uns das Auto geborgt hat borgt ihr Auto vielen Leuten und fordert nicht ein, dass sie es wieder vollbetankt zurück gegeben wird. Dem zu Folge wollten wir das Auto auch leer zurück geben.. Blöd nur, dass trotz guter Planung mitten in der mittlerweile 10 cm hoch beschneiten Straße die Tankleuchte aufleuchtete und die Hälfte der Tankstellen zugesperrt waren. Aber Dank sei Shell! Nach dreieinhalb Tagen, insgesamt 1500 km, davon 500 in 10-stündiger Fahrt heute, sonnigen Stränden, regnerischen Stränden, verschneiten Stränden kamen wir zuerst Christchurch. Dort waren wir verdutzt, weswegen sich die Leute hier aufregen - verglichen zu vorhergehenden Straßen war hier fast kein Schnee, zusätzlich (erstaunlich) gut geräumt. Allerdings machten wir noch ein bisschen Disaster Tourismus; durch die überfluteten Straßen vom sonst sehr kleinen Bächlein machten wir noch ein paar Strandfotos - bei Schneefall. Von dem Schneefall hatte sogar(!) der 24/7 McDonals zugesperrt.
Danach, endlich, erreichten wir wohlgelaunt die mehr oder minder warme Uni.
2012.06.05 - Golden Bay
Heute ging es vom selben Hostel aus noch weiter in den Norden. Zuerst zur Golden Bay, ein ca. einstündiger Spaziergang vom Farewell Spit aus nach Norden zu dem westlichen Teil des breiten Strandes. Anschließend noch zum nördlichsten Punkt der Südinsel. Das ganze hört sich jetzt schön an, war aber problematisch aufgrund des Wetters: es hatte den ganzen Tag (ab 15 min nach Abfahrt) ohne Pause geregnet. Wir waren um 7 am Abend schon wieder sehr froh, die dritte Nacht in unserem Hostel anzutreten - endlich heiße Dusche! Danach gab es den zurecht berühmten Schokopudding des Hostels und leckeres Abendessen, und dann fielen wir eh schon wieder ins Bett.
2012.06.04 - Nelson
Am Vortag: endliche alle assignments erledigt, Grund genug um nach Nelson zu fahren - mit zwei Kollegen machten wir uns auf den Weg zum zirka 500 Kilometer entfernten Nelson.
Nach zwei erfolglosen Versuchen in vorherigen Roadtrips schaffte es mein Kollege, endlich ein Possum zu erlegen - in jedem anderen Land der Welt versucht man keine Tiere auf der Straße zu überfahren, aber wenn die Touristeninfos sogar den Touristen ans Herz legen diese Pest zu überfahren, sofern die Kiwis als schützenswert erachtet werden sollen, dann muss man das ja auch schließlich machen.
Nach einer wunderbar angenehmen Nacht im Tasman Bay Backpackers gab es gratis Frühstück und nach planungstechnischen Unterhaltungen ging es nach Norden zum Abel Tasman Nationalpark. Der dortige Track führte uns zur Apple Tree Bay. Danach noch zum Split Apple Rock, was das ist ist anhand der Fotos selbsterklärend.
Leckeres selbstgekochtes Abendessen, Man in Black 3 - endlich mal wieder Kino.
2012.05.27 - Adrenalin Forest
Das Semester geht zur Neige. Eindeutig. Es ist noch genau eine Woche vorlesungsfrei, danach wird es vermutlich drei Tage einen kleinen Roadtrip geben, da es Prüfungsvorbereitungszeit sein wird und wir uns schließlich am Besten mit Reisen darauf vorbereiten können, was sonst.
Heute waren eine Gruppe von uns im Adrenalin Forest (viele Stahldrähte in unterschiedlichen Höhen von Bäumen, und man muss von der einen Seite auf die Andere). Adrenalin Forest stimmt eindeutig. Es war sehr schön und Kräfte raumend; eine Empfehlung für jeden! Insgesamt haben wir vier Stunden dort verbracht und gönnten und anschließend eine Pizza beim wunderbaren Pier von Christchurch.
2012.05.18 - Banks Pensinsula
google maps
...war die Route für den heutigen Roadtrip. Vor allem möchte ich an dieser Stelle an die Fotos verweisen, denn es ist erstaunlich wie nahe bei der Uni doch so schöne szenische Schätze zu entdecken sind. Zwei Kollegen und ich haben das heute auch gemacht, für einen Tag. Lincoln, Cashmere, Lyttelton, Diamond Harbour, Pigeon Bay und Little River. Sehr schönes Beispiel, wie schön Canterbury ausschauen kann und wie stürmisch der Pazifik sein kann. Das war aber leider nur ein einziger Tag an Pause, denn nach dem zeitraubenden aber schönen Fotosortieren geht es wieder an Uni-Sachen. Cheers!
2012.05.12 - mein erstes Erdbeben
Mein erstes Erdbeben. Nicht mal gespürt, nur gehört, dass die Wände sich nicht so wie normal verhalten...! Huuuii!!!
2012.05.12 - viel von allem
Einmal wieder ein Blogeintrag ohne Reisebericht. Quasi.
Soziales Leben beginnt sich zu entwickeln, ich lerne zusehends neue Menschen kennen, gerade rechtzeitig angesichts meiner letzten Wochen hier in Christchurch. Aber das macht nichts, das ist das normale Schicksal, wenn man nur ein Semester irgendwo bleibt :)
!: eine gute Bekannte wird im nächsten Semester in Turku, Finnland studieren, weswegen ich nun endlich mir den Wunsch erfüllen wollte, mal in die Gegend zu reisen. Und so kann ich stolz und vor allem voller Vorfreude berichten, Folgendes gebucht zu haben:
nov-05 flug VIE-TLL
nov-08 fähre Tallinn-Helsinki
nov-13 HEL-TLL-VIE Heimflug
....das Leben ist schön!
(und nun wieder zu Assignments, ach es ist schon so spät, dann mach ich mich auf den Weg zu der nächsten Einladung, Assignment wird später erledigt...)
2012.05.05 - Mount Sunday
Mal wieder weg von der Uni - war schon bitter nötig. Mit einigen netten MINC-Mädels (Master of international Nature Conservation) und zwei anderen Kollegen auf einen Tagesausflug aufgebrochen. Zirka zweistündige Fahrt Richtung Südwesten zum Mount Somers. Grund: Dort wurde Edoras von Herr der Ringe gedreht. Faszinierende Landschaft, wieder Mal.
Die Hälfte meines Aufenthaltes außerhalb Österreichs ist da, die zweite Hälfte beginnt mit einigen lästigen Wochen in der Uni. Aber die neuseeländische Mentalität hat schon auf mich abgefärbt, ich sehe alles ein bisschen lockerer mittlerweile. Noch fünf Wochen Uni, dann eineinhalb Prüfungswochen, dann gehts nur mehr nordwärts und laaangsam Richtung Heimat. Sechseinhalb Wochen noch.....
2012.04.19 - Heimfahrt
Um 10.00 mussten wir aus dem Campingplatz draußen sein, das schafften wir auch, und wir machten uns zum Truman Track in Punakaiki auf um es uns dort am Strand für ein paar Stunden gut gehen zu lassen, mit Frühstück, Herumklettern, Buch lesen und Faulenzen. Um 5 fuhren wir in Richtung Heimat weg, und beschlossen unterwegs doch direkt über den Arthurs Pass nach Hause zu fahren. Zurück in die Realität. Leider.... Aber es wird einen nächsten Roadtrip geben.
2012.04.18 - Punakaiki (wieder)
Ich bin um einiges später als sonst aufgewacht, erst um 8.30. Das habe ich gleich ausgenutzt um meine sonstige Gewohnheit umzukehren: ich stand als letzter auf, indem ich schlicht und einfach noch in meinem Buch weiterlas. Zusammen gingen wir dann in das Meer nebenan baden, es war erstaunlich warm. Danach, um 12.30, mich hatte inzwischen (leider) auch schon die (irgendwie angenehme) kollektive Faulheit ergriffen, machten wir uns auf den Weg weiter in den Norden. In Ross, einer alten Goldgräberstadt Halt gemacht, dann in Hokitika kurz durch die Stadt gelaufen, in Greymouth für (!)200$ eingekauft.
Ich bin immer wieder von der Größe von diesen sogenannten Städten beeindruckt - da ich hier in NZ immer im Niemandsland bin, kommen mir Siedlungen mittlerweile relativ schnell relativ groß vor. Ich habe schon ein bisschen Angst vor LA, wo ich ja im Juli hinfliegen werde. DAS wird mir verflucht groß vorkommen.
In Punakaiki wurden Fotos von den (bekannten - siehe Februar) Pancake Rocks und dem Sonnenuntergang gemacht, und dann am lokalen, mir bereits bekannten Campingplatz die Zelte aufgeschlagen.
2012.04.17 - Fox Glacier
Am Lake Paringa, wo wir unsre Nacht verbracht hatten wurden wir allesamt erstmal von den Sandflies sanft aus dem Schlaf gestochen, nach ebenfalls von Sandflies begleitetem Frühstück ging es (wieder mal recht spät) von diesem sonst überragend schönen DOC-Campingplatz weiter zum Fox Glacier, weiter im Norden. Sehr kühl, schön, schrumpfend. Einer der wenigen Gletscher, die im Regenwald und sehr geringer Seehöhe ins Tal rollen. Weiter zum Campingplatz in Okarito. Die Straßen dorthin sind auch ganz interessant, die Kurve mit der kleinsten Geschwindigkeitsvorgabe: 15 km/h. Schöne Gegend hier, die Straße geht durch den Regenwald, stundenlang. Und wieder eine Nacht mit freundlicher Widmung der Sandflies. Der Campingplatz war ein sehr netter, wir hatten eine betonierte Feuerstelle bei unserem Platz und wärmten uns an einem schönen heißen Feuer, das uns auch unser Essen bereitete.
2012.04.16 - Sandflies
Am Morgen gab es noch eine schöne Dusche vor den ungewissen nächsten Tagen. Also hieß es Abschied nehmen vom schönen Queenstown und erstmal für einen kurzen Spaziergang nach Arrowtown. Dort ging die 4WD-Fahrt am vorigen Tag auch hin, und deswegen konnte ich ein bisschen erzählen (Goldgräberstadt, Herr der Ringe Drehort). Weiter über Wanaka nach Westen, nach Haast. Ich hatte mich schon gefragt worin der Reiz der Westküste lag, aber das Wellenrauschen hatte mich sofort wieder in seinen Bann gezogen. Das Unangenehme dabei waren allerdings die Sandflies. Furchtbare Biester. Weil in Haast nichts Spannendes ist, fuhren wir weiter nach Norden und dort wurden die Zelte aufgebaut. Mit freundlicher Begleitung der Sandflies natürlich.
Auf der Fahrt habe ich sogar endlich mein Buch fertig gelesen: "The Eyre Affair" von J. Fforde, es bleibt spannend; es gibt noch fünf weite Bände.
2012.04.15 - Jetbot
Und weiter ging es mit den Abenteuern. Um 8.30 ging die 4WD-Tour zu Herr der Ringe Drehorten los, wieder ich alleine, da die Anderen nicht wollten. Vier Stunden durch Flüsse, unasphaltierte Straßen zu Drehorten, ehemaligen Goldwäscherorten und schönen Orten. Weil das noch nicht genug ausgegebenes Geld war, gab es noch ein wahrscheinlich einmaliges Erlebnis: Kiwi Encounter - in einem verdunkelten Raum gab es zwei Kiwis, endlich Kiwis gesehen! In anderen Bereichen von dem Tierpark gab es noch andere Vögel und lebende Reptilienfossilien. Schon nett. Jetboat. Wieder alleine, auf dem heimischen Fluss (eng, nicht tief) mit dem Jetboat entlang geflitzt. Das Besondere an dem Jetboat ist dass es es anscheinend nicht in Europa gibt, zumindest hat das keiner von uns dort gesehen. Ein Jetboat kommt bei höherer Geschwindigkeit mit ca. 10 cm Wasser aus. Zusätzlich ist es sehr wendig, und deswegen gehen sich 360-grad Wendungen aus. Sehr fein. Direkte Umwandlung von Benzin in Adrenalin. Ich brauch das nicht noch mal, aber es ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Am Abend noch Spaziergang durch die Stadt, es gibt dort sogar ein CookieTime-Geschäft - mit günstiger Bruchware. Ich freu mich schon darauf, zuhause die Cookies in der Mikrowelle auf maximalen Genuss zu bringen. Lecker, die Dinger.
2012.04.14 - Queenstown
Das war gut, wieder in einem Bett zu schlafen. Ich hatte glücklicherweise dem Fortgehen den Rücken gekehrt und ging "schon" zu Mitternacht ins Bett. Da ich ziemlich motiviert war (und bin), um die Stadt anzuschauen wachte ich vor meinem Wecker (8.30) um 7.30 auf und machte mich gleich allein zu Fuß auf um die Stadt zu erkunden. Zuerst durch die Innenstadt, sehr sehr nett!, dann auf einen Hügel um die Stadt ein bisschen von oben zu sehen. Nachdem ich noch immer keine SMS von den Leuten bekommen hatte ging ich den einstündigen Wanderweg zur Gondel-Bergstation in 33 min hinauf, machte Fotos und traf in der Stadt zwei meiner Kollegen auf ein sehr zuckerreiches Frühstück. Die Planung für die Gruppe war weiterhin nicht existent, die anderen zogen am Nachmittag das Bett vor, ein Kollege und ich entschlossen uns sehr spontan zum Bungy Jumping beim "Kawarau Bridge Bungy" mit 43 m Höhe. Der Geburtsort des Bungy Jumpings. Die 130 $ bezahlt, gab es kein Zurück mehr. Busfahrt für 25 min zur Brücke, und bam. Irrwitzige Erfahrung. Empfehlenswert. Am Abend war ich sehr froh aufgelegt, und nach einem Burger ging es recht bald ins Bett.
2012.04.13 - Milford Sound
Um 6.00 aufgewacht, um 7.00 die Anderen mit Hilfe von Ingwertee aufgeweckt, rechtzeitig um 8.00 die zweite Wegstrecke zum Milford Sound genommen. Dabei durch den Homer Tunnel gefahren; einem steilen und sehr brachial in den Berg gehauenen Tunnel. Zweistündige Bootfahrt den Sound entlang. Dank Nebensaison war das Gebiet nur mäßig voll. Ich weiß jetzt wieder, warum ich Regen und vor allem Fjorde mag. Traumhaft. (Notiz für mich: wieder nach Å fahren!!!) Fahrt zurück, Zwischenstopp bei The Chasm, kurzer Spaziergang, und den selbst erklärenden Mirror Lakes. Weiter nach Te Anau, zum Wildlife Center mit Keas, Kakas, Takahai. Leckeres Abendessen im Olive Tree, filled mushrooms. Weiterfahrt nach Queenstown, auf dem Weg dorthin sogar schon zwei Nächte Backpackers gebucht.
2012.04.12 - Te Anau
Die Nacht überlebt, mit sechs Schichten Kleidung. Nach langem Überlegen und Planen wurde der Kepler Track zur Shallow Bay Hut in Angriff genommen. Das Ende des Rundganges stellte der Lake Manapouri dar. Kiosk Creek, am halben Weg zum Milford Sound, Campingplatz mit Steckdosen (Kameraakku!!) und Dusche.
2012.04.11 - Wanaka
Relativ trockene Nacht, Aufbruch nach Wanaka (Downtown, haha), Frühstück mit leckeren Pies und Fudge. Puzzle World Wanaka mit Illusionen etc., Aufbruch in Richtung Te Anau. Dort Übernachtung auf eiskaltem Campingplatz.
2012.04.10 - Rob Roy Valley
Verregnete Nacht, aber dafür ganz angenehm warm, am (sehr) späten Vormittag dann Aufbruch zu dem relativ nahe gelegenen Rob Roy Valley Walking Track. Ca. fünfstündiger Ausflug mit sinnlos vielen gemachten Bildern. Zweite Nacht in Wanaka.
2012.04.09 - Aoraki
So warm es am Tag ist, so kalt ist es in der Nacht. Der warme Schlafsack, Haube und Merinowolleunterhemd sind notwendig. Um 6.30 warnte mich und einen Kollegen der Wecker vor dem Sonnenaufgang, der beim McGregor auf unsere Kameras wartete. Nach einem sehr füllenden Frühstück (Reste vom Osterbrunch) machten wir uns zum Lake Pukaki auf mit Blick auf den Mount Cook (3754m). Weiter am Lake Pukaki vorbei, nach Aoraki. Von der Siedlung mit DOC-Hillary-Museum zu Fuß weiter zum Kea-Point in Richtung Mount Cook, Blick auf Gletscher und Mount Cook. Weiter nach Twizel. Unterkunft in Wanaka, Campingplatz.
2012.04.08 - zum Lake Tekapo
Am späten Vormittag auf zum Roadtrip: durch Ashburton zum Lake Tekapo. Spaziergang am Mount John, wo es oben eine gigantisch schöne Aussicht, klarstes Wetter und nicht einen nicht lichtverschmutzten Nachthimmel gab. Anstieg vom Berg bei Nacht, am Fuße selbigens gab es thermale Quelle und (!) Eislaufplatz. Fish and Chips in der Ortschaft (Tekapo). Zelten beim Lake McGregor direkt neben einem idyllischen Flüsschen auf einem DOC-Campingplatz (Department of Conservation - Mischung aus Ministerium und Alpenverein).
2012.04.07 - Osterbrunch
Endlich Ferien. Nach vielem Lesen, vielem Schreiben, nun endlich die, wie ich meine, verdienten zwei Wochen vorlesungsfrei, und das wurde heute mit einem schönen Osterbrunch gefeiert. Morgen, am 8.4 geht es für ca. zwei Wochen auf Roadtrip quer durch die Südinsel. Voraussichtlich bin ich am Freitag, den 20.4 wieder online. Bis dahin, eine schöne Zeit! Wenn ich zurückkomme, gibt es wahrscheinlich viele, viele Fotos zu sehen.
2012.03.25 - Hanmer Springs
Wir verbrachten das, was von der Nacht noch übrig war auf einem Campingplatz im Zentrum von Kaikoura direkt neben einem Flüsschen/"Bachale" und der strahlende Sonnenhimmel sowie die ansässigen Enten weckten mich sanft. So ist aufwachen schön! Nach gemütlichem Aufstehen ging es zu einem Abschnitt der Ostküste, an dem Seehunde herumlagen. In der Nähe in einem Bach lernten Seehündchen/"Seal Pups" schwimmen und Seehund sein, die haben Energie um den ganzen Tag herumzutollen. Beneidenswert.
Anschließend Fahrt zu Hanmer Springs, einer Thermalquellenregion. Äußerst angenehm, in 36 oder 40 Grad warmen Wasser zu entspannen. Nach einem exzellenten Kiwi-Burger nach Hause zum Campus.
...und, Weltpremiere, ich wurde das erste Mal von einer Möwe angesabbert (!)
2012.03.24 - Kaikoura
Glücklicherweise wieder eine Uni Woche zu Ende gebracht und das Wochenende freigehalten für einen weiteren Roadtrip. Diesmal in Richtung Norden. Wir fuhren am Samstag relativ früh weg, wieder mit zwei Autos und sechs Personen. Auf dem Weg nach Kaikoura machten wir einen Halt bei einer alten Zwischenstation der Bahn, die war ganz nett. Sehr gemütlich. Nach einer schönen Fahrt auf der Küstenstraße kamen wir dann ca. zu Mittag in Kaikoura an. Die Stadt ist, um es euphemistisch auszudrücken, überschaubar aber sehr gemütlich und nett, und dieses Wochenende auch vom Wetter her sehr sehr fein. Eine halbe Portion Fish&Chips später, machten sich einige von uns zum Whale Watching auf (es gab eine Warnung wegen starkem Wellengangs, deswegen eine halbe Portion). Toll! Den Kameraakku leergeschossen, zwei Sperm Whales und viele Delphine, gut investierte 100€. Nachher wurden noch ein paar Sonnenuntergangsfotos geschossen, und dann eingekauft für ein schönes Lagerfeuer am Strand, initiiert von der südafrikanischen, leicht verrückten aber sehr netten Kollegin. Weiters trafen wir dort andere Kollegen von der Uni, aus Amerika, Deutschland und Österreich. Zu zehnt aßen wir und genossen das Feuer, das Rauschen der Wellen und den atemberaubenden, unverdeckten Sternenhimmel.
2012.03.17 - st. patricksday
Der Tag bestand aus zwei Dingen. Zum Einen aus dem St. Patricks Day, der hier anscheinend recht gerne gefeiert wird, es gab Bier und viel Möglichkeit wieder mit den unterschiedlichsten Leuten am und vom Campus zu plaudern - ein sehr langer und netter Abend. Zum Anderen nutzen wir den Tag für einen kleinen Ausflug. Zuerst ging es zu den Washpen Falls in der Nähe von Coalgate. Dann fuhren wir zum Lake Coleridge. Dann zum Rakaia Gorge. Das heißt alles nicht sehr viel, aber dafür sind die Fotos sehr zahlreich und schön.
Diese Fotos werden hoffentlich in den nächsten Tagen in die Galerie kommen.
Diese Fotos werden hoffentlich in den nächsten Tagen in die Galerie kommen.
2012.03.15 - ein Monat im Land der Kiwis
So, jetzt bin ich schon vor einem Monat in Neuseeland gelandet. Es ist schon ein Viertel des Semesters um. Noch ein kleines bisschen, dann kann ich endlich von hier weg - haha, nein, ich werde die Zeit natürlich weiterhin genießen :) Aber ich freue mich auch durchaus wieder auf meine Leute in der Heimat...
2012.03.11 - Moeraki Boulders
Es war dann doch wieder ganz entspannend in einem Bett zu schlafen, noch dazu gab es ein kleines Frühstück. Es regnete, also machten wir noch einen Spaziergang durch Dunedin und fuhren wieder nordwärts. Diesmal mit Tageslicht bekamen wir nochmals die kugeligen Steinchen zu sehen.
Danach, leider, wieder zur Uni zurück.
2012.03.10 - Dunedin
Gegen 10h läutete der Wecker und wir begonnen den Tag mit einem kleinen Stadtrundgang und zumindest für mich höchst füllendem Frühstücksbrunch. Im Prinzip bestand der weitere Tag aus durch Dunedin spazieren und Otaga Peninsula besichtigen. Letzteres ist sehr beeindruckend, besonders aufgrund der Kombination von Sylter Strandoptik, erfrischendem Wind und toller Landschaft rundherum. Auch dort wohnten ca 15 Pinguine, und nachdem wir uns einige Zeit im Sichtschutz versteckt haben sodass die gelbäugigen Pinguine sich hinaus trauen, haben wir auch einen den Strand überqueren sehen. Ein anderer versteckte sich unter dem Sichtschutz-Häuschen.
2012.03.09 - gen Süden & die ersten zwei Wochen auf der Uni
Aufgewacht, Spinning, Frühstück, viel zu entspanntes Lernen, Vorlesung, ab zum Roadtrip.
Aber zuvor gibt es noch ein paar Worte zu meinen ersten zwei akademischen Wochen hier in der Lincoln University, Christchurch, Neuseeland.
Das Unileben ist hier ganz anders als in Österreich, ganz anders als alles was ich bis jetzt kenne. Wie ich ja schon berichtet habe, ist die Inskription hier extrem gut organisiert und auch mit allen anderen bürokratischen Dingen hat man hier relativ wenig zu kämpfen, aber das ist wohl am ehesten durch die kleine Uni und die (ungewohnt) hohen Studiengebühren zu erklären. Dennoch macht es einen Unterschied, denn aufgrund der Tatsache, dass wir nur drei Lehrveranstaltungen besuchen müssen/dürfen und diese sich dadurch nicht oft überschneiden haben wir wenig mit der Organisation der Zeiten von Lehrveranstaltungen zu tun, und das ist ganz angenehm. Es ist momentan auf dem Campus ein bisschen eingeschränkt: durch das Erdbeben sind einige Gebäude nicht nutzbar und bisweilen ist beispielsweise der Speisesaal eigentlich ein Turnsaal. Aber das ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich das wieder normalisiert.
Die erwähnten drei LVAs (Lehrveranstaltung) sind deswegen nur drei, weil der Arbeitsaufwand dafür wirklich die ganze Woche füllt, beispielsweise gab die für uns verpflichtende LVA als Hausaufgabe unter anderem zwei Artikel zu lesen, plus Aufgabenstellungen dazu. Allein das hat fast drei Tage gebraucht.
Die Anzahl der LVA-Teilnehmer ist angenehm klein, 20, 9 bzw. 6 Stück - Das könnte sich noch als interessant entwickeln.
Es ging zum insgesamt dritten Roadtrip. Wir waren mittlerweile auf sechs (+/- österreichische) gewachsen und hatten deswegen zwei Autos zu Verfügung. Der Plan lautet Dunedin, also ab in Richtung Süden.
Nach ca. vier Stunden Fahrt kamen wir am Zwischenstopp Moeraki Boulders - auf mysteriöse Art und Weise entstandene exakt runde Steine auf einem wunderbaren Sandstrand. Wir versuchten uns an einigen erfolgreichen und vielen nicht erfolgreichen Fotos (21.30 Uhr, und es war einiges an fliegendem Zeug in der Luft), anschließend machten wir uns weiter auf nach Dunedin. Erst relativ spät kamen wir dort an und sahen uns mit vollen bzw. ausgebuchten Campingplätzen konfrontiert. Nach telefonieren und suchen fanden wir in einem Backpackers noch vier freie Plätze, ich war einer der zwei die nichts dagegen hatten im Auto zu schlafen, und es wurde dann tatsächlich ein angenehmer Schlaf! Aber zuerst mussten wir das Auto auf einen Parkplatz stellen, was an einer vermeintlich leeren Autobatterie vorerst scheiterte. Wir fragten zwei Passanten was wir machen sollten und, ganz nach Kiwi-Art sagten sie sie würden zur Tankstelle fahren und uns jemanden vorbeischicken! Das ist Neuseeland. Allerdings war die Batterie doch nicht leer, nur ein anderer, anscheinend mehr mit Autos bewanderter Kollege startete den Motor sofort. Blinder Alarm. Weil es "erst" Mitternacht war, entschlossen wir noch einen heftigen Kontrast zur anstrengenden Uniwoche zu setzen und fortzugehen. Das aufregende an Dunedin im Gegensatz zu Christchurch - es ist wirklich eine Stadt. Mit echten Menschen die herumgehen und feiern! In Christchurch hatten wir bis jetzt eher nur Absperrungen, kein soziales Leben und Zerstörung wahrgenommen. Meine Kollegen waren gänzlich begeistert ob des Flairs einer echten Stadt. Um, ja, früh, waren wir dann doch froh ins Bett/Auto zu kommen. Nach mehr als 21 h wach Seins, gut tat das.
2012.02.29 - ende februar
Es ist der letzte Tag vom Februar, ja, herangeeilt. Es ging dann eigentlich doch recht schnell, das Februar herumzukriegen.
Es ist einiges passiert, aber in den letzten Tagen auch nicht wirklich viel bemerkenswert. Worüber ich hier jetzt zu berichten versuche sind meine ersten Erfahrungen mit der neuseeländischen Mentalität und Lern-/Unterrichtskultur.
Die erste Woche war ja eher bürokratischer Natur, das heißt ich habe nicht so viel Kontakt und Zeit gehabt mich einfach am Abend hinzusetzen mit irgendwelchen Leuten. In den letzten Tagen bin ich dazu gekommen, beispielsweise war ich bei einer Deutschen, die hier schon einige Jahre lebt. Und da sie den Unterschied zwischen den beiden Kulturen kennt, kann sie die Unterschiede benennen, so vermute ich. Zuallererst ist diese "You gonna be alright"-Mentalität. Aber: Nicht im negativen Sinne, "ist mir egal was du machst", sonder eher "Hey, ich lasse dich machen was du willst, es wird schon passen, aber wenn du was brauchst, dann rühr dich. Bis dahin, wird schon alles gutgehen!" Und die sagen das nicht so, ich fühle mittlerweile wirklich dieses wunderbare Maß an Wurschtigkeit/Gleichgültigkeit. Ich kann diese Deutsche sehr gut verstehen, warum sie nicht mehr unbedingt von hier weg will. (Keine Sorge, ich vermisse meine Leute in Österreich jetzt schon - aber nicht Österreich, nicht Wien, nicht die Wiener Mentalität.) Genauso locker wie die Leute hier drauf sind, handhaben sie alles. Der Wohnstandard, der ist, gelinde ausgedrückt, eher mies. Es geht um den Wohnstandard, nicht um den Lebensstandard - vollkommen etwas anderes; denn die Häuser sind nicht isoliert, es ist alles kalt, aber - es ist eben alles da was sie brauchen, und die Kiwis sind glücklich mit dem was sie haben. Sie haben nur eine winzige eiskalte Wohnung - da ziehen sie sich (eventuell!) etwas wärmeres an und es fällt ihnen nicht mal ein, dass sie darüber jammern könnten. Das wird mir in Wien abgehen. Sorgen machen sie sich sowieso erst frühestens, wenn sie es müssen. Meine Güte, super Mentalität. Denn das Schöne: es ist kein Maß an Gleichgültigkeit, bei dem irgendwem auf die Füße getreten wird, denn es funktioniert alles.
Das Studieren ist anders als bei uns. Wie schon erwähnt, wir haben nur drei Lehrveranstaltungen pro Semester ("Papers"), und in denen muss man jeweils richtig viel machen. Für die eine, verpflichtete Lehrveranstaltung, müssen wir bis zur zweiten Einheit schon um die 100 Seiten lesen. Aber dafür haben wir ja nur 3 Papers. Ich denke, das wird hinhauen. Vielleicht wird es etwas gewöhnungsbedürftig, aber das wär ja gelacht :)
2012.02.27 - uni beginnt
8:30 erste Vorlesung. Acht Uhr Dreißig. Ist das schlimm?! Ja, ist es, viel zu früh. Eine von den drei Lehrveranstaltungen, die wir besuchen müssen, ist montags um 8.30. Diese ist noch dazu recht lang, nämlich drei Stunden.
Diese Woche ist Orientation Week, d.h. ich werde einige Lehrveranstaltungen besuchen um mir am Ende zwei weitere auszusuchen, die ich dann machen werde. Das Blöde ist nur, dass die Lehrveranstaltungen auch in der ersten Woche schon voll Gas geben. Also habe ich schon mächtig viel Hausaufgabe aufbekommen, die ich trotz den vielen anderen Kursen wohl machen werde müssen. Denn dadurch, dass wir drei LVAs machen, sind diese jeweils adäquat arbeitsintensiv.
Interessant ist auch, dass der Unterricht jetzt nicht sooo vom österreichischen Master-Unterricht abweicht, zumindest nicht in dem Maße, dass es 4000 EUR rechtfertigen würde. Was ich daraus schließe: in Österreich geht es uns VERDAMMT gut, gratis studieren - wir sollten das um einiges mehr wertschätzen. Was hier am englischen System dann doch anders, besser, ist: Es wird um einen gesorgt; man hat von Health Care über Accomodation bis Essen alles hier und muss sich demnach fast ausschließlich mit dem Studieren beschäftigen. Das ist vielleicht auch nicht so unwesentlich.
Und deswegen werde ich mich jetzt nochmals an die Hausaufgabe machen.
2012.02.26 - Akaroa
Heute ging es ab nach Akaroa, ganz zeitig in der Früh, also um 11 fuhren wir los. Akaora ist das Gebiet im Süd-Osten von Christchurch, dort wo einmal ein großer Vulkan war und der mittlerweile zu einer richtig großen Bucht geworden ist. Eine kleine Stadt, eher Kaff, Akaroa, ist der Ausgangspunkt für dortige Aktivitäten. Wir waren zu fünft; drei von uns fuhren mit einem Kanu eine Runde, und ein anderer Kollege und ich fuhren mit einem Katamaran mit ca. 30 anderen Touristen die Bucht entlang, mit dem Ziel diverses Getier zu sehen. Und tatsächlich!, wir wurden bald sehr erfreut, Delphine, die kleinen blauen Pinguine, Kormorane, Seehunde. Check. Wieder viele schöne Fotos. Am Abend bei einer Dr. House-Folge in meinem Zuhause wurden von fast 500 auf 128 Fotos reduziert. Noch immer genug, viel Spaß beim anschauen!
da war das: http://g.co/maps/32w3d
… morgen beginnt die Uni …
2012.02.25 - Silly Sports
Von 10 bis um 2 gab es, von der Uni organisiert, Silly Sports. Zuvor bekamen alles Häuser/Halls ihr T-Shirt, ich bin ja in "Farm Road", und wir bekamen ein wunderbares grünes T-Shirt mit "our blood, our sweat, your tears", also sehr motivierend. Es gab einen kleinen Wettbewerb zwischen den ca. sechs Häusern, und schlußendlich hat unser Team bei Ultimate Frisbee gewonnen. Bei Fußball und Volleyball waren wir leider nicht ganz so gut.
Wieder weitere Norweger kennen gelernt, alles ist schön! Da Wetter war uns auch hold… Ein paar Fotos hab ich eh auch gemacht.
Es ist so toll, wenn solche Sachen von der Uni organisiert werden; es gab Trinken, Mittagessen, Schiedsrichter, alles funktioniert hier irgendwie richtig gut… Ich bin ja schon auf die eigentliche Uni, also die Vorlesungen gespannt…
Der restliche Tag wurde noch mit Sozialisieren verbracht. Billiard, Plaudern, rumstehen.
2012.02.24 - Christchurch
Heute war eine Bustour durch Christchurch dran. Um es kurz zu fassen, die Stadt ist ziemlich zerstört. Alles, was mal schön und nennenswert war ist mittlerweile nicht mehr. Es stehen bei einigen Häusern noch mobile Toiletten herum, was dann doch arg ist angesichts der Tatsache, dass vor ein paar Tagen das einjährige traurige Jubiläum war. Ich verweise hier mal einfach auf die Fotos. Ich hoffe dass ich mal in die Bibliothek mit meinem Computer komme, nämlich in meinem Zimmer dauert es ewig die Fotos hochzuladen.
Es kehrt langsam Routine ein, ich werde hier immer weniger zu schreiben haben….
2012.02.23 - Willkommen
Nach organisatorischen Besuchen bei meinem neuen Heimatinstitut ging es zu dem "Welcome Meeting for International Students". International stimmt: viele US-Amerikaner, vermutlich ist es für sie einfach billiger die volle internationale Studiengebühr zu zahlen als zuhause zur Uni zu gehen. Dadurch, dass ich ja auf der vertraglich gebundenen Partneruniversität der Boku bin, zahle ich ja "nur" den Einheimischenpreis von NZD 5500, die Amis zahlen das Doppelte pro Semester. Weiters sind hier noch beispielsweise Leute aus Papua-Neuguinea, Frankreich, Spanien, Deutschland, ganz wichtig: Norwegen, und selbstverständlich einige, aber nicht sooo viele, Kiwis.
Wir mussten vor dem Hörsaal warten, weil: Māori-Tradition. Also durften (im Soll) zuerst die Damen in den Hörsaal rein, wurden von den Damen der Vortragendenschaft begrüßt (erste Reihe Damen, zweite Reihe Herren), womöglich mit "Kia Ora". Danach durften erst die Herren hinein. Als alle auf ihren Plätzen waren durfte man sich hinsetzen, und dann hat ein Māori irgendetwas in seiner Sprache gesprochen, (Sprachkurse werden nicht angeboten obwohl es Māori-Studies gibt), die Vortragenden sangen etwas, und irgendwann lief es so wie bei uns. Ganz spannend.
Einige Stunden lang bekamen wir etwas von dem Uni-Prozedere, Plagiarismus, Verhaltensregeln, Neuseelands Geschichte zu hören. Anschließend gab es BBQ.
Mein RA, also Residential Assistant, also Zuständiger für meinen Teil der Wohnungen: "Farm Road". Er gab uns den Plan, dass wir eine Hall Meeting machen. Wieder mal stellte sich dieses als informal heraus, sprich keiner war da. Nachdem ich das herausgefunden hatte, fuhren fünf von uns Österreichern eine Runde nach Chch (Christchurch) und schauten uns die Zerstörung an, die das Erdbeben vor genau einem Jahr bewirkt hatte. Es sollten noch Fotos hierzu folgen. Das Zentrum von Chch, dort wo alles Anschauenswerte war, ist jetzt militärische Sperrzone. Noch ist der Boden zu instabil um sagen zu können, was damit je passieren wird.
Wir mussten vor dem Hörsaal warten, weil: Māori-Tradition. Also durften (im Soll) zuerst die Damen in den Hörsaal rein, wurden von den Damen der Vortragendenschaft begrüßt (erste Reihe Damen, zweite Reihe Herren), womöglich mit "Kia Ora". Danach durften erst die Herren hinein. Als alle auf ihren Plätzen waren durfte man sich hinsetzen, und dann hat ein Māori irgendetwas in seiner Sprache gesprochen, (Sprachkurse werden nicht angeboten obwohl es Māori-Studies gibt), die Vortragenden sangen etwas, und irgendwann lief es so wie bei uns. Ganz spannend.
Einige Stunden lang bekamen wir etwas von dem Uni-Prozedere, Plagiarismus, Verhaltensregeln, Neuseelands Geschichte zu hören. Anschließend gab es BBQ.
Mein RA, also Residential Assistant, also Zuständiger für meinen Teil der Wohnungen: "Farm Road". Er gab uns den Plan, dass wir eine Hall Meeting machen. Wieder mal stellte sich dieses als informal heraus, sprich keiner war da. Nachdem ich das herausgefunden hatte, fuhren fünf von uns Österreichern eine Runde nach Chch (Christchurch) und schauten uns die Zerstörung an, die das Erdbeben vor genau einem Jahr bewirkt hatte. Es sollten noch Fotos hierzu folgen. Das Zentrum von Chch, dort wo alles Anschauenswerte war, ist jetzt militärische Sperrzone. Noch ist der Boden zu instabil um sagen zu können, was damit je passieren wird.
2012.02.22 - Enrolment
Mit dem heutigen Tag bin ich vollständig bei der Lincoln Uni registriert, es gibt (weiterhin) kein Zurück.
Der heutige Tag war ganz genau daraufhin ausgelegt; die meisten letzten organisatorischen Hürden zu absolvieren. Und das ging erstaunlich einfach: von 8.30 bis um 15.00 wurde in einer Halle alles zu Verfügung gestellt was man brauchen könnte; alles von Registration über Health Care und Recreation Center (Fitness Center) bis Fee Payment war da alles da, und alle kannten sich aus, und nach ein paar Minuten hatten wir die ID-Card und alles war erledigt.
Erstaunlich war das deswegen, weil ich von Wien ein anderes Prozedere kenne: man rennt von der einen Institution zur nächsten und hofft dass diese beiden voneinander wissen. Man hat sich also dauernd um irgendetwas zu kümmern und an etwas zu denken. Hier: wir waren um 11.00 oder so mit allem fertig und saßen dann rum und wussten nicht was wir sonst tun und denken sollten.
'Wir' sind übrigens einige der neun österreichischen Kollegen.
Am Campus leben, zumindest hier, scheint zu bedeuten, dass sich um einen gekümmert wird. Es ist alles organisiert, es wird alles an einen herangetragen, es wird hinterhergeputzt, es wir einem jede Frage beantwortet. Es wird einem Programm geliefert; am Nachmittag gab es eine Führung zu den wichtigsten Gebäuden vom Campus, am Abend gab es eine (professionelle?) Gruppe von Comediens, die uns hochgradig (und kostenfrei) erheiterte.
Danach wurde mal der lokale Pub besichtigt, und nachdem sich ebendieser als irgendwie als sehr laut und zu Cricket-lastig herausstellte wollte ich gerade ins Bett gehen, als mein Wohnkollege mich noch zu einem Bier überredete. Und so sitze ich nun da, um 02.14 und kann nach Verfassen dieses Beitrages endlich ins Bett. Glücklicherweise ist morgen nicht so viel los... Hoffentlich.
2012.02.21 - erster Tag
Ein kurzer Eintrag zu meinem ersten Tag auf der Uni. Lincoln University, New Zealand. Eigentlich war überhaupt nichts zu tun, aber dennoch kam ich zu nix. Angefangen hat der Tag mit Aufwachen bei meiner Kollegin, dann zusammenpacken, mein Zimmer organisieren, Zimmerschlüssel holen, zur organisatorischen Leiterin gehen und von ihr gesagt bekommen dass man nur noch die Kurse aussuchen muss und man sonst eh schon alles getan habe ... das war eigentlich alles. Aber dann noch Wäsche waschen, mit einigen Leuten reden, Frisbee spielen mit irgendwelchen Leuten, sich auf der Uni zurechtfinden, einkaufen gehen, Wäsche aufhängen, tja, Fotos sortieren von den letzten fünf Tagen, das ist immer noch nicht fertig... Tja, das werd ich mal machen...
Auf der rechten Seite befindet sich jetzt ein Link zu den aktuellen (ok, aktuellsten) Fotos .. die von den letzten fünf Tagen - ganz toll!!! - sollten möglichst bald kommen...
Auf der rechten Seite befindet sich jetzt ein Link zu den aktuellen (ok, aktuellsten) Fotos .. die von den letzten fünf Tagen - ganz toll!!! - sollten möglichst bald kommen...
2012.02.20 - Roadtrip: zum Campus zurück
Es hat am Abend zu regnen angefangen, also machten wir uns Sorgen ob und wie wir schlafen würden, aber zu unserer Freude hielten alle drei Zelte ziemlich dicht. Nur das Kondenswasser machte unser Innenzelt wieder mal ein bisschen nass.
Zum Frühstück brachte uns der Hausherr einen geräucherten Fisch, der uns zusätzlich zu unserem eh schon recht üppigen Frühstück sehr sättigte. Nach Chill/Verdauungsphase packten wir unsere Sachen und fuhren zum Kahurangi National Park, und zwar zum Oparara Basin & Bridge: durch Karst etc. gebildet, gibt es dort zwei gigantische Steinbögen, unter denen ein Fluss fließt - einer dieser "Brücken" heißt "Moria Bridge" - Willkommen in Neuseeland, Land von Herr der Ringe...
Um 15.00 waren wir mit den Rundgängen fertig und machten uns auf den Nachhauseweg. Gegen 23.00 waren wir dann am Campus. Eine letzte Nacht im Schlafsack, morgen wird angemeldet.
Zum Frühstück brachte uns der Hausherr einen geräucherten Fisch, der uns zusätzlich zu unserem eh schon recht üppigen Frühstück sehr sättigte. Nach Chill/Verdauungsphase packten wir unsere Sachen und fuhren zum Kahurangi National Park, und zwar zum Oparara Basin & Bridge: durch Karst etc. gebildet, gibt es dort zwei gigantische Steinbögen, unter denen ein Fluss fließt - einer dieser "Brücken" heißt "Moria Bridge" - Willkommen in Neuseeland, Land von Herr der Ringe...
Um 15.00 waren wir mit den Rundgängen fertig und machten uns auf den Nachhauseweg. Gegen 23.00 waren wir dann am Campus. Eine letzte Nacht im Schlafsack, morgen wird angemeldet.
2012.02.19 - Roadtrip: Paparoa Nationalpark 2
Am Abend zuvor hatten wir mal auf den Kalender geschaut und sind drauf gekommen, dass wir eigentlich gar nicht mehr soo viel Zeit haben, wir sollen am 21. nämlich wieder auf der Uni sein um noch einzuchecken etc. Also standen wir heute gezielt früh auf, um gleich das Innere vom Paparoa Nationalpark zu erkunden, und zwar weiter als nur ein paar Meter so wie gestern. Nach einem Frühstück fuhren wir zum Pororari River Track, auf dem wir einige Stunden entlang eines Flusses ins Landesinnere wanderten, vorbei an interessanterweise sehr unterschiedlichen Vegetationszonen. Der Abschluss der Reise war Cave Creek, dort erwarteten wir eine Höhle zum erkunden, aber die Höhle war mit Wasser gefüllt. Badehose und Stirnlampe ausgepackt, hinein ins kühle Nass. Zu sehen gab's aber drinnen nix Spannendes.
Das Auto wurde wieder aktiviert und wir fuhren nach Norden. Westport hat touristisch anscheinend nicht so viel zu bieten, deswegen nutzten wir es zum Einkaufen. Ich habe also endlich eine neuseeländische Nummer, nämlich +64221910548 - sollte mich jemand dringend anrufen wollen. Weiter nach Norden, nach Paramea. Dort stellte sich der lokale Strand heraus aus etwas, das sehr an den Sylter oder Amrumer Strand erinnert. Weiter zu einem lokalen Campingplatz, der direkt neben/auf einem Rugbyfeld ist. Der Caretaker ist eine typische Kiwi; Sandalen, kurze Hose, Fleecejacke, im Campingwagen.
Und endlich mal ein ruhiger, WIRKLICH ruhiger Campingplatz! Ich bin schon gespannt auf die Nacht.
Das Auto wurde wieder aktiviert und wir fuhren nach Norden. Westport hat touristisch anscheinend nicht so viel zu bieten, deswegen nutzten wir es zum Einkaufen. Ich habe also endlich eine neuseeländische Nummer, nämlich +64221910548 - sollte mich jemand dringend anrufen wollen. Weiter nach Norden, nach Paramea. Dort stellte sich der lokale Strand heraus aus etwas, das sehr an den Sylter oder Amrumer Strand erinnert. Weiter zu einem lokalen Campingplatz, der direkt neben/auf einem Rugbyfeld ist. Der Caretaker ist eine typische Kiwi; Sandalen, kurze Hose, Fleecejacke, im Campingwagen.
Und endlich mal ein ruhiger, WIRKLICH ruhiger Campingplatz! Ich bin schon gespannt auf die Nacht.
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