In der Nacht hatte es angeblich auf 2 Grad heruntergekühlt. Mein Pyjama, eine Fleeceweste und das Zelt hielten mich aber recht warm. Das Blöde war mein Atem, der das Zelt von innen vollständig nass werden ließ. Der warme Tag konnte es aber im Auto wieder trocknen.
Nach meinem Frühstück (die ersten neuseeländischen Kiwis!) erkundigten wir uns bei der Touristeninfo nach einer möglichen Route. Wir entschlossen uns für den Bealey Spur Track. Dieser führte uns ca. 2,5 h nach oben. Auf der Hütte, die die offizielle Endstation der Route war, waren wir aber enttäuscht ob der Aussicht. Also sonderte ich mich von meinen zwei Kollegen ab und lief noch schnell auf den Berggipfel. Es zahlte sich definitiv aus. Die Fotos sind wieder mal fantastisch! Hinunter brauchten wir dann noch 1h45min und waren froh wieder im Auto zu sein und uns die Schuhe auszuziehen.
Wir fuhren weiter nach Westen, aber verließen die 73 um zum Lake Brunner zu fahren. Die Alternative wäre eine Westernstadt gewesen, aber dafür sind wir irgendwie zu östlich, finde ich. Im Lake Brunner gab es ein erfrischendes Bad (- in Österreich hat es wahrscheinlich noch immer Minusgrade; witziges Gefühl). Weiter über Stillwater zur Metropole Greymouth (10.000 Einwohner, eine ehemalige Goldgräberstadt), wir tankten und fuhren sogleich weiter nach Punakaiki, wo auch der Paparoa Nationalpark ist. Auf dem Weg wieder mal viele Schafe und noch mehr Kühe gesehen und Fotos gemacht - wir sind am Meer angekommen. Die Westküste wird von den Kiwis (Neuseeländern) übrigens the Coast genannt, sie sind dann doch sehr kreativ ;) Dort wurde der Campingplatz bezogen und das Abendessen nebenan direkt am Strand zum Tasmanischen Meer gekocht (Nudeln - Thunfisch). Und jetzt liege ich hier in meinem Zelt; das Meeresrauschen (und ein Traffo) erfreut (hmm) meine Ohren, und direkt über mir .. die sternenklare Milchstraße...
(Der Grindwal T-Mobile hat meinen Handyvertrag allem Anschein nach eine Woche zu früh geändert, weswegen ich momentan weder SMS schreiben noch telefonieren kann. Super.)
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