Nicht nur, dass ich bei meinem eigenen Blog keine Kommentare erstellen kann (herzlichen sarkastischen Dank an google). Nein, ich bekomme auch einen Kommentar! Herzlichen Dank an den anonymen Spender dafür.
Diese Umstände zwingen mich indes, per neuem Blogeintrag auf den Kommentar einzugehen - pervers.
Ich interpretiere deine Aussage so, dass du meinst ich sei versteift und könne mich nicht richtig darauf einlassen. Da hast du wohl recht, ich fühle mich auch ein bisschen so. Andererseits habe ich, denke ich, meine Gründe bereits ausgeführt warum ich das so handhabe. Ich bin bereit, deiner Empfehlung nachzukommen, wo man zwei Achtel Wein herbekommt, weiß ich glaube ich, ... wenn ich den Rest auch noch zu Gesicht und dorthin bekomme, ...
Ich glaube, du hast grenzenlos Recht. Ich habe ein Problem mit der Saturday Nightfever Gesellschaft. Es ist nicht der Grund, es ist die Wirkung, die sich in diesen "Symptomen" äußert. Ich kann sie einfach nicht leiden.
Gesetzlich ist klar, was von Drogen zu halten ist. Allerdings sind diese Gesetze wieder einmal nicht sehr sinnvoll, könnte man sagen. Zigaretten und Alkohol sind im gleichen Maße wie andere Mittel SUCHTmittel, nur hat irgendjemand (mehr oder weniger) willkürlich beschlossen, diese beiden seien legal, die anderen nicht. In meinen Augen sollte es aber aus gesetzlicher Sicht nicht aus ökonomischen/steuerlichen Überlegungen heraus Gesetze geben, sondern nach dem, was sinnvoll für die Menschen ist. Ohne mich in die Bredouille bringen zu wollen - und ohne mich richtig auszukennen-, meine ich, dass beispielsweise Gras sinnvoller als Zigaretten wären; aus Standpunkten der Gesundheit, Wirkung, preislichen Gestaltung, Suchtverhalten (wie gesagt, ohne mich dabei richtig auszukennen). Harte bzw. härtere Drogen, da glaube ich eher an gefährlichere Wirkung in Gesundheit und Suchtverhalten, demnach ist das eher nichts....
In der Hoffnung auf eine spannende Antwort und dass ich herausfinde, wie man kommentiert.
Gute Nacht!
sind gesundheit, recht und suchtverhalten wirklich die schlagenden argumente für dich bei der sache? ich will keine grundsatzdiskussion beginnen, aber deine gründe für einen nüchternen lebensstil ließen sich sehr leicht entkräften. ich glaube du verbindet alkohol bloß stur mit negativ besetzten archetypen; haklern, praterdome-menschen, proleten.
ReplyDeletefakt ist, dass alkohol in jeder kultur, in jeder sozialen schicht, eine tragende rolle als 'social lubricant' spielt. reiche kinder auf elite unis trinken, künstler auf vernissagen, schriftsteller, politiker,... um kontakte zu knüpfen ist alkohol eine starke waffe.
unter akademikern ist z.b. laut statistiken die frequenz wechselender sexualpartner relativ sehr hoch. ich wage zu behaupten die meisten davon lernen einander nicht nüchtern kennen.
ich will dich hier nicht zu etwas überreden, es ist dein leben, und ich habe kein problem mit deiner entscheidung nichts zu trinken - nur sind deine argumente dafür eher fadenscheinig.
lieber anonymus,
ReplyDeletevorab will ich - teilweise ergänzend - sagen, dass ich, als ich das schrieb, wohl einfach zu sehr auf die Praterdomseite des Ganzen geschaute habe.
ich sehe deine Punkte vollkommen ein, und kann nicht wirklich etwas dagegen sagen.
Für mich selber antworte ich zumindest damit...
Es gibt nun mal die meisten Mensch, die den Alkohol (als "normalste" Ausprägung eines "social lubricant") nehmen, um sozial-, paarungstechnisch etc. ihresgleichen zu suchen und sich zu entspannen, dem Alltag zu entfliehen.
Auch wenn mir das evtl. sozial nicht die gleichen, sprich weniger Zugänge verschafft und paarungstechnisch anscheinend noch mehr Möglichkeiten nimmt entschließe ich mich bewusst, in dieser Gruppe nicht zu sein.
aber wie du sagst, wohl argumentiert sind mein Hirn und dessen Produkte sicher nicht. Ich strebe nach Objektivität, aber das ist wohl noch ein fernes Ziel. Danke für deinen Beitrag, entschuldige für die mehr als späte Antwort (meine Inbox ist LEEEEEEER!!!) und noch einen schönen Tag.