Heute habe ich mehr denn je bemerkt, dass es wirklich Sommer ist - ich ging nämlich baden. Zum ersten Mal besorgte ich mir ein Ticket für den ganzen öffentlichen Verkehr für den Tag, nicht gerade billig (Geheimtipp: Wochenkarte kostet hier fast genausoviel wie Tagesticket) - so kam ich aber zumindest zu meinen Wunschdestinationen.
Zuerst: Bondi Beach. Mit dem Zug hin, dann zu Fuß (überraschenderweise!) beim zweiten Apple Store von Sydney vorbei zum ca. 20 min entfernten Strand. Bei diesen Wellen verstehe ich, warum so viele Leute surfen! Yay, es ist Sommer!!! Tasmanisches (?) Meer! Dann mit dem Bus (immer diese Klimaanlagen..) zurück zu einem Ort an dem ich mich schon fast heimisch fühle: Circular Quay. Von dort ging es mit der Fähre weiter zu Manly, einen Kilometer von dort entfernt liegt Manly Beach, nicht viel weniger bekannt als Bondi Beach. Es fand dort gerade eine einwöchige Surfmeisterschaft statt.
Auf dem Rückweg von Manly wurde mir erstmalig bewusst, dass Sydney, und höchstwahrscheinlich ganz Australien, wahrscheinlich auch Neuseeland wirklich wirklich nett ist. Ich kann nicht genau begründen warum, aber als Beispiele führe ich mal folgendes auf:
-die Leute sind allesamt freundlich; ich habe noch niemanden getroffen der mir nicht höchstfreundlich irgendeine Frage beantwortet hätte, manch einer fragt mich gleich woher ich komme und ob ich zB weiß wie es in Ungarn zu leben ist.
-dadurch, dass work&travel hier ziemlich normal ist, kommen viele Junge her und machen durch diese Internationalität Sydney zu dem, was es ist; jung, sehr freundlich, heterogen, lebenswert. Die Leute neben mir auch, wirklich viele machen das.
-es ist schön warm hier :)
Morgen geht es weiter nach Neuseeland! Auf Wiedersehen Australien...
2012.02.13 - der Zauberzoo
Gleich nach dem Aufstehen beeilte ich mich (wie immer zu Fuß) zur Fähre die mich zum Taronga Zoo brachte. Erstaunlicherweise ging es mit einer Gondel auf den Hügel hinauf; von dem Meer bis an die "Bergstation" und ziemlich weit in die Breite ist der Zoo von der Größe her eigentlich ganz respektabel. Ziemlich alles gab es dort zu sehen (-allerdings nicht zu streicheln) - Krokodile, Vögel, Spinnen, etc. Eine Seal Show sah ich, ganz erstaunlich was die Trainer denen alles antrainieren können. Die Vögelshow fiel aus, weil die Tiere wetterbedingt streikten (ja!). Das dauerte ziemlich den ganzen Tag, als Abendprogramm hatte ich mir schon zuvor eine Karte für die Zauberflöte in DER sydneyer Oper besorgt. Der Regisseur (Andrew Greene), man merkte es vom Stil her, war auch der Regisseur vom Lion King-Musical. Was aber nichts schlechtes ist, mir gefiel es sehr. Auch künstlerisch war es sehr fein, so fand ich. Super Oper in super Opernhaus. Nach Spielereien mit dem Fotoapparat habe ich dann erstmalig auf die andere Seite des Planeten telefoniert (neben dem Apple Store - sonst habe ich nirgends ein performates und nutzbares gratis WLAN gefunden; dahingehend: erschreckend, dieses Sydney ;))
Zum Norwegisch reden kam ich heute sogar auch kurz! Check.
Zum Norwegisch reden kam ich heute sogar auch kurz! Check.
2012.02.12 - Blue Mountains
Ich hatte versucht, recht früh in Bett zu kommen um ja fit zu sein für diesen Tag. Bei mir scheint nicht der Jatlag das ausschlaggebende Übel zu sein sondern eher der Übergang ins neue Klima, dizziness sowie ein bisschen Kopfweh sind ein bisschen da. Dass ich schlecht schlafe mag auch daran liegen, dass ständig irgendwer der Zimmerkollegen irgendwo herumkramt.
Um 07.15 holte mich ein Reisebus von einem nahegelegenen Hotel ab. Leute wurden abgeholt (es sind viele Deutsche unterwegs hier!), und dann ging es in Richtung Blue Mountains, einem Nationalpark im nahen Westen Sydneys. Das Wetter war uns den ganzen Tag hold, wenn es regnete waren wir immer gerade irgendwo unter Dach. Der Chronologie der Fotos folgend, waren wir zuerst beim Featherdale Wildlife Park Kängurus und Koalas streicheln, und viele Fotos machen. Anschließend ging es zu einem Aussichtspunkt auf die Blue Mountains, dem sog. Echo Point. Beim nächsten Ort, dem sog. Scenic World gab es eine hängende als auch am Boden befindliche Seilbahn (mir fällt das deutsche Wort gerade nicht ein). Mit der einen führen wir hinunter, um dort das ehemalige Kohle-Abbaugebiet zu besichtigen, das seit 120 Jahren nicht mehr betrieben wurde und seitdem wieder zum "Jungel" geworden ist. "Interessante" Kunstinstallationen inklusive. Dann gab es noch einen Ausflug in die schönere Stadt Leura, wo es leckeren Pie gab. Fotos gibt es davon keine, da ich große Probleme hatte das Ding zu essen (heiß, scharf, flüssiger Gemüsezustand: lecker!). Katoomba ist deswegen "hässlicher", weil es die ehemaligere industriellere Stadt zum Kohleabbau ist. Anschließend ging es beim olympischen Dorf zu dem Fluss der in den Sydneyer Hafen mündet, an dem wir ankamen. Nach einem kurzen Ausflug auf die Harbour Bridge war das dann auch wieder genug. Jetzt müssen nur noch die Fotos radikalst eliminiert werden, dann gehts ins Bett. Morgen müssen ja schließlich noch mehr Fotos von Koalas gemacht werden.
Um 07.15 holte mich ein Reisebus von einem nahegelegenen Hotel ab. Leute wurden abgeholt (es sind viele Deutsche unterwegs hier!), und dann ging es in Richtung Blue Mountains, einem Nationalpark im nahen Westen Sydneys. Das Wetter war uns den ganzen Tag hold, wenn es regnete waren wir immer gerade irgendwo unter Dach. Der Chronologie der Fotos folgend, waren wir zuerst beim Featherdale Wildlife Park Kängurus und Koalas streicheln, und viele Fotos machen. Anschließend ging es zu einem Aussichtspunkt auf die Blue Mountains, dem sog. Echo Point. Beim nächsten Ort, dem sog. Scenic World gab es eine hängende als auch am Boden befindliche Seilbahn (mir fällt das deutsche Wort gerade nicht ein). Mit der einen führen wir hinunter, um dort das ehemalige Kohle-Abbaugebiet zu besichtigen, das seit 120 Jahren nicht mehr betrieben wurde und seitdem wieder zum "Jungel" geworden ist. "Interessante" Kunstinstallationen inklusive. Dann gab es noch einen Ausflug in die schönere Stadt Leura, wo es leckeren Pie gab. Fotos gibt es davon keine, da ich große Probleme hatte das Ding zu essen (heiß, scharf, flüssiger Gemüsezustand: lecker!). Katoomba ist deswegen "hässlicher", weil es die ehemaligere industriellere Stadt zum Kohleabbau ist. Anschließend ging es beim olympischen Dorf zu dem Fluss der in den Sydneyer Hafen mündet, an dem wir ankamen. Nach einem kurzen Ausflug auf die Harbour Bridge war das dann auch wieder genug. Jetzt müssen nur noch die Fotos radikalst eliminiert werden, dann gehts ins Bett. Morgen müssen ja schließlich noch mehr Fotos von Koalas gemacht werden.
2012.02.11 - Sydney zu Fuß
Glücklicherweise hatte ich mir am Vorabend (um ein Uhr früh) einen Wecker gestellt. Sonst hätte ich keine Ahnung wann ich aufgewacht wäre. So stand ich um 10.10 oder so auf, und machte mich gleich auf den Weg erstmal Sydney zu Fuß zu erkunden. Ich werde nicht schildern, wo ich eigentlich lang gegangen bin, weil ich das selber nicht mehr genau weiß und außerdem weil es mir eigentlich immer nur um den Flair der Stadt geht, und der ist sehr nett. Wie Ihr auf den Bildern sehen werdet, ist alles sehr sauber, aufgeräumt und irgendwie sehr heterogen: sowohl von der Architektur her (neues in/auf/neben altem), als auch von den Leuten. Natürlich, Touristenhochburg ist das hier auch, aber beispielsweise bei der Führung in der Oper waren Leute in Anzügen als auch eher versandelt aussehende Kreaturen dabei, oder Straßenartisten direkt neben Straßenarbeitern... Gefällt mir.. Macht euch einfach selber ein Bild von den Eindrücken die die Fotos evtl vermitteln werden. (Die Fotos kommen spätestens am Beginn der Uni, wenn ich mit meinem Laptop wieder ins Internet komme.)
Der Jetlag ist irgendwie .. nicht vorhanden, zumindest bis jetzt fühlt sich alles sehr angenehm an.
Ich habe heute schon wieder einiges für die nächsten Tage geplant, also die Zeit hier wird eh schon wieder relativ eng.
Ach ja, habe ich erwähnt dass hier Sommer ist? Bis auf einen ca 30-minütigen Regenguss war es sehr gemütlich, warm und toll hier.
Den restlichen Abend habe ich mit ein bisschen einkaufen, herumirren, nach Hause laufen und Fotos sortieren verbracht. Da braucht mein Laptop also nur noch eine ordentliche Portion Internet, dann könnt ihr die Fotos betrachten... Ich mache eh wenige, aber allein heute sind es 130 geworden, aber überraschend ist das auch wieder nicht. Also erstmal gute Nacht!
Der Jetlag ist irgendwie .. nicht vorhanden, zumindest bis jetzt fühlt sich alles sehr angenehm an.
Ich habe heute schon wieder einiges für die nächsten Tage geplant, also die Zeit hier wird eh schon wieder relativ eng.
Ach ja, habe ich erwähnt dass hier Sommer ist? Bis auf einen ca 30-minütigen Regenguss war es sehr gemütlich, warm und toll hier.
Den restlichen Abend habe ich mit ein bisschen einkaufen, herumirren, nach Hause laufen und Fotos sortieren verbracht. Da braucht mein Laptop also nur noch eine ordentliche Portion Internet, dann könnt ihr die Fotos betrachten... Ich mache eh wenige, aber allein heute sind es 130 geworden, aber überraschend ist das auch wieder nicht. Also erstmal gute Nacht!
2012.02.10 - Flug
Irgendwann in der Nacht, Lokalzeit, ist das Flugzeug dann in Dubai angekommen, aber weder beim Anflug auf noch beim Abflug von Dubai habe ich etwas von der Gegend gesehen, leider. Wäre ja dann doch recht beeindruckend gewesen, das höchste Gebäude der Welt zu sehen. Eine Sache habe ich aber mitbekommen von Dubai - Einkaufszentren bauen, das können die. Die "Halle", wo alle Gates angrenzen, fühlt sich wie eines an und ist eigentlich auch eines. Nach zwei Stunden herumschlendern ging es weiter zum nächsten Flug: nach Sydney. 13h50min Flugdauer. Nach insgesamt fast 20 Flugstunden und ca 10 Zeitzonen bin ich dann endlich in Sydney angekommen, das erste Mal Sydney, das erste Mal Australien, das erste Mal südliche Hemisphäre. Sehr aufregend! Die Leute, die das gerade lesen sind in fast maximal möglicher Entfernung zu mir und stehen auf dem Kopf... Irgendwie seltsam, wie weit das weg ist.
In Sydney hole ich mir erstmal das wunderhübsche australische bunte Plastikgeld, und fahre mit dem Zug zum Hauptbahnhof, wo ich einen Typen anquatsche der angeblich betrunken, sehr nett und extrem hilfsbereit ist, er erklärt mir drei mal wie ich zum Hostel komme, trotzdem verirre ich mich auf dem Weg dort hin, und komme an vielen nett wirkenden Leuten vorbei, viele Sprachen kommen mir unter, speziell im Hostel. Nett alles! Sehr nett! Willkommen in Australien.
In Sydney hole ich mir erstmal das wunderhübsche australische bunte Plastikgeld, und fahre mit dem Zug zum Hauptbahnhof, wo ich einen Typen anquatsche der angeblich betrunken, sehr nett und extrem hilfsbereit ist, er erklärt mir drei mal wie ich zum Hostel komme, trotzdem verirre ich mich auf dem Weg dort hin, und komme an vielen nett wirkenden Leuten vorbei, viele Sprachen kommen mir unter, speziell im Hostel. Nett alles! Sehr nett! Willkommen in Australien.
2012.02.09 - Abflug.
Wahnsinn. Einfach nur Wahnsinn.
Da plant man mehr als ein Jahr, dass man endlich sein Auslandssemester antreten kann, dann hat man den Tag des Abfluges endlich erlangt und dann denkt man sich, warum hab ich mir das überhaupt angefangen? Warum mache ich ein Auslandssemester? Noch dazu so verflucht weit weg? Na ja, es ist eine gute Sache, internationaler Geist, hübscher Eintrag im Lebenslauf, Herr der Ringe, bla, schon klar, aber der Aufbruch ist irgendwie hart. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass der liebe Liebeskummer so unbarmherzig zuschlägt. Die Freunde im Stich zu lassen, die Familie, den schönen Schnee... Ja, ja, ja.
Aber jetzt ist es soweit, ich bin mein Auslandssemester angetreten und ich danke euch, den werten Lesern diesen kleinen sozusagen-Tagebuches, dass ihr euch an meinem Tun interessiert! Dies hier ist der erste Eintrag meines, wenn man so will, offiziellen und einzigen Reisetagebuches.
Na dann mal ran: ich sitze gerade im Flugzeug. Im ersten. Insgesamt werde ich ja sage und schreibe acht Flüge nehmen, alles gebucht, also kein zurück mehr:
Wien-Dubai-Sydney (4 Tage in Sydney)
Sydney-Christchurch (Semester)
Auckland-Los Angeles (Reise nach Norden)
San Franciso-New York (New York besichtigen)
New York-Rejkjavik (Rejkjavik und Umgebung)
Rejkjavik-Berlin-Wien
Und es werden gerade die Kopfhörer eingesammelt, wir nähern uns Dubai.
Da plant man mehr als ein Jahr, dass man endlich sein Auslandssemester antreten kann, dann hat man den Tag des Abfluges endlich erlangt und dann denkt man sich, warum hab ich mir das überhaupt angefangen? Warum mache ich ein Auslandssemester? Noch dazu so verflucht weit weg? Na ja, es ist eine gute Sache, internationaler Geist, hübscher Eintrag im Lebenslauf, Herr der Ringe, bla, schon klar, aber der Aufbruch ist irgendwie hart. Vor allem hätte ich nicht gedacht, dass der liebe Liebeskummer so unbarmherzig zuschlägt. Die Freunde im Stich zu lassen, die Familie, den schönen Schnee... Ja, ja, ja.
Aber jetzt ist es soweit, ich bin mein Auslandssemester angetreten und ich danke euch, den werten Lesern diesen kleinen sozusagen-Tagebuches, dass ihr euch an meinem Tun interessiert! Dies hier ist der erste Eintrag meines, wenn man so will, offiziellen und einzigen Reisetagebuches.
Na dann mal ran: ich sitze gerade im Flugzeug. Im ersten. Insgesamt werde ich ja sage und schreibe acht Flüge nehmen, alles gebucht, also kein zurück mehr:
Wien-Dubai-Sydney (4 Tage in Sydney)
Sydney-Christchurch (Semester)
Auckland-Los Angeles (Reise nach Norden)
San Franciso-New York (New York besichtigen)
New York-Rejkjavik (Rejkjavik und Umgebung)
Rejkjavik-Berlin-Wien
Und es werden gerade die Kopfhörer eingesammelt, wir nähern uns Dubai.
2011.09.27 : Fazit
Beste Erlebnisse der Reise waren wohl für mich am ehesten...
.. die Lofoten: ihre Landschaft, ihre Ruhe, ihr Nebel, ihre Luft
.. Norwegen generell: die Sprache, die Leute
.. die langen hellen Phasen des Tages, vor allem wenn man weiß, dass es zuhause schon dunkel ist
.. endlich einmal mit meinen Freunden auf Urlaub gefahren zu sein, und das gleich für 22 Tage
.. die Lofoten: ihre Landschaft, ihre Ruhe, ihr Nebel, ihre Luft
.. Norwegen generell: die Sprache, die Leute
.. die langen hellen Phasen des Tages, vor allem wenn man weiß, dass es zuhause schon dunkel ist
.. endlich einmal mit meinen Freunden auf Urlaub gefahren zu sein, und das gleich für 22 Tage
.. dass es sich auszahlt, eine Reise penibel genau zu planen: bis auf den einen Zug von Oslo nach Göteborg, der nicht gefahren ist, hat alles wunderbar funktioniert.
DANKE FÜRS MITLESEN!
eof - diese Reiseberichterstattung endet hier, Kommentare gerne gesehen, Mailadresse ist rechts bzw. Kommentar unten hinterlassen - Danke :)
DANKE FÜRS MITLESEN!
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