Regen. Das war das bestimmende Wort des Tages. Geplant war es gewesen, um 5.45 h aufzustehen und dem Sonnenaufgang entgegenzublicken. Das wurde nichts, nachdem es regnete und der Nebel das meiste an Sicht versperrte. Dennoch ging ich für ca 1,5 h eine kleine Runde spazieren mit viel Möglichkeit um einfach nur aufs Meer und das Rauschen der Wellen zu achten. Wundervoll! Als ins warme Quartier zurück kam, schlief alles noch und ich legte mich einfach auch wieder hin um nicht zu überlegen was ich jetzt machen solle. Als ich später wieder wach war, hörte ich den Vermieter vorbeigehen und fragte ihn, wann denn das Museum offen sei; er sagte, eigentlich gar nicht, aber für eine in zehn Minuten ankommende Reisegruppe mache er sie extra auf und wir können dazukommen. Also wurden die anderen aufgeweckt und wir gingen ins anscheinend recht berühmte Stockfischmuseum ("nirgends auf der Welt gibt es so guten Stockfisch wie hier") - wieder einiges über Stockfisch gelernt. Interessantes Handwerk!
Regen, Regen. Da ich allerdings gute Ausrüstung mithatte, musste ich die natürlich ausnutzen und ging als Einziger für ca. 2 h spazieren, und zwar in höhere Lagen zu einem Wanderweg in Richtung Landinneres und einem Trinkwassersee. Von der Landschaft könnte es durchaus auch ein österreichischer Wanderweg gewesen sein: Moos, Steine, Wasser. Nur die Aussicht auf die (vernebelte) Lofotenküste war anders.
Zurück im gemütlichen Hostel gab es erwähnten Fisch, einmal zu Mittag, einmal zu Abend. Beide Male sehr lecker - meine Mitreisenden scheinen gute Köche zu sein.
No comments:
Post a Comment