2012.11.10 - Turku

Um 5.45 läutete der Wecker, die beiden anderen Surferinnen waren schon wieder weiter zum Flughafen gefahren bevor ich aufgestanden war. Um 7.00 fuhr mein Bus von Helsinki ab und 2,5 Stunden später wurde ich vom perfekt pünktlichen Bus im Zentrum von Turku von einer österreichischen Freundin, die in Turku für ein Semester studiert, abgeholt. Wir sahen uns ein kleines bisschen die Stadt an, vor allem aber redeten wir, bis ich um 18.30 wieder den Bus nach Helsinki nahm. Ich traf gleich beim Busbahnhof meinen Bekannten von letztens und wir plauderten bei einem Getränk. Gegen 23.30 machte ich mich nach Hause auf. Dort warteten schon wieder zwei neue Couchsurfer - eine Äquadorianer und eine Australierin - es wird nicht fad hier. Dennoch freue ich mich schon wieder auf Zuhause.

2012.11.09 - Suomenlinna

In der früh noch was mit den beiden anderen Surfern gefrühstückt, dann waren sie irgendwie weg, und ich fuhr alleine nach Helsinki und mit Boot auf die vor Helsinki gelagerte Inselgruppe Suomenlinna, diese ist eine Festungsanlage und eignet sich ganz gut zum herumwandern und hinsetzen und Buch lesen. Und frieren. Warum bin ich eigentlich im November hier?- nein, eigentlich ist es eh ziemlich schön.
Danach genehmigte ich mir in der Markhalle eine gute Suppe, von deren Preis mir drei Euro erlassen wurde nachdem ich meinen Tisch zu Gunsten einer wartenden Gruppe aufgab.
In Länsisatama besuchte ich ein kleines Spielemuseum, dann fuhr ich mit der 3T-Linie einmal im Kreis, und danach kaufte ich ein bisschen Proviant und entdeckte dass der finnische Veggieburger beim McDonalds mindestens so gut ist wie in Österreich (der Chickenburger auch). Wieder zurück nach Hause, bisschen fernsehen und tratschen. Die haben hier Netflix!

2012.11.08 - nach Helsinki

Um 06.30 erklang der Wecker, um 07.51 machte sich die Fähre von Tallinn nach Helsinki auf, weg von der Stadt über der gerade die Sonne aufging. Die Fahrt war aufgrund der Größe des Schiffes (Tanzfläche, mehrere Cafés, Restaurant..) sehr ruhig. In Helsinki wurde ich von kaltem schönem Wetter empfangen, unter null Grad. Nach einer kleinen Runde ging ich mir eine 5-Tage-Öffi-Karte (um 21€!) kaufen, und machte mich zu meinen Hosts auf. Nur er war Zuhause, er würde aber am Nachmittag zur Arbeit gehen, also Helsinki-Düsseldorf-Helsinki fliegen. Ich fuhr wieder in die Stadt. Vom Bahnhof ging ich durch die patentierte "such dir irgendwen aus und folge dieser Person"-Methode unterstützt zuerst nach Süden, vorbei an der Johanneksenpuisto Kirkko, am Meer nach Westen, dann zum Busbahnhof Kamppi um zu schauen wie das ist, nachdem ich ja am Samstag nach Turku fahren werde. Danach traf ich mich mit einem Finnen, der mal für ein Semester in Wien war, und wie aßen Pizza. Danach wanderte ich noch die Helsingata nach Westen und dann den Gleisen entlang zur Pasila Station. Gut organisiert ist das alles hier, überall Schilder und Erklärungen in relevanten sprachen. Von dort wieder in mein Heim, wo ich alleine war und überraschenderweise zwei weitere Couchsurferinnen vor mir standen. Ein bisschen Plaudern, das Couchsurfen scheint um einiges entspannter als erwartet zu sein...

2012.11.07 - Tag der Öffitickets

Bei ungewohnt schönem Wetter machte ich mich mit der Straßenbahn 1 in Richtung Westen auf, um an dem Villenviertel und nicht ganz so touristisch breitgetretenen Wegen vorbeizukommen. Bei der Endstation hatte ich einen schönen Blick aufs Meer. Wieder zurück, and andere Ende, zum rosa Weißen Haus, das von von Maulwürfen umkämpften Wiesen umgeben ist, und dem zumindest architektonisch interessanten Kunstmuseum. Von dort zu Fuß zurück zur Stadt. Nach exklusivem und gutem Mittagessen wieder in den nächsten Elektrobus (Nr.6) und irgendwo in den Westen der Stadt. Das Bild bleibt das gleiche: es ist eine angenehme und aufgeräumte Stadt. Zurück, die Strecke kenne ich ja schon, ich nutze die zeit für einige dieser Zeilen und Musik. Danach beschloss ich mein zweitägiges Tallinnprogramm abschließen zu dürfen (man reist ja alleine nicht zuletzt um machen zu können was man will) und testete ob der neue Bond gut ist (ja).

2012.11.06 - Down- und Uptown Tallinn

Nach einer einigermaßen angenehmen Mütze Schlaf aß ich Frühstück, und machte mich gleich auf, die Stadt zu erkundenden, dem Dauerregen und Temperaturen um den Gefrierpunkt trotzend. Zuerst musste ich klarerweise kurz zum Meer, danach machte ich mich zu der höher gelegenen Ebene der Altstadt auf, und danach in die restliche Stadt. Eine warme Suppe sowie ein Aufenthalt im Hostel taten gut. Anschließend sah ich mir noch die Außenregionen an, und machte mich dann in ein Café auf um Postkarten zu schreiben und mich ein bisschen in Literatur zu verlieren.

2012.11.05 - nach Tallinn

Heute morgen, wurde ich freundlicherweise zum Bahnhof gebracht, mit der Absicht zum Flughafen zu fahren und ganz ohne besondere Umstände nach Tallinn zu fliegen. Das klappte auch bis zum Gate ganz gut. Aber dann, Verspätung, genauere Infos kamen dann auch nach einiger Zeit des Wartens. Geplanter Abflugzeitpunkt wäre 09.35 gewesen, um 11 erfuhren wir dann definitiv, dass der Flug aufgrund eines Motorschadens gecancelt wird. (Wir bezieht sich auf mich und eine nette moralische Stütze in der Not und jemandem zum drüber lachen; eine Estin auf Besuch in Wien.) Man schickte uns zum umbuchen, und da der neue Terminal exzellent beschildert ist fanden wir sofort den Schalter den wir brauchten und mussten deswegen erstmal die ganze Schlange der anderen, besser orientierten Neubuchenden abwarten. Die Estin bleibt noch einen Tag in Wien, ich bekomme einen Flug nach Tallinn über Helsinki um 19.15 ab Wien.
Also noch ein paar Stunden zu überbrücken, da fuhren wir beide nach Wien und trennten uns um uns anderen sozialen Kontakten zu widmen. Um 17.12 fuhr ich dann wieder zum Flughafen und der Flug nach Helsinki startete, entschuldbar, aufgrund von Gegenwind ein paar Minuten später, aber er startete. Ist ja nicht selbstverständlich. Das kleine Maschinchen von Helsinki nach Tallinn startete und landete auch ohne Probleme. Die Estin hatte mir gesagt, dass Busse durch die Nacht durch nach Tallinn führen, tun sie leider nicht, dafür bot mir ein Este an mich mitzunehmen. Bei strömendem Regen wurde ich dann am Rand der Altstadt ausgelassen und kurz bevor sich meine Karte vollkommen aufgelöst hatte (trotz Plastikbeschichtung!) erreichte ich um 1.30 das Old House in der Uus Straße, welches sich als sehr angenehm herausstellen sollte.

2012.10.32 - Krakau Tag 3

Nach Frühstück zu Uni, zwei Vorträge, Mittagspause, Business-Game, Abreise von Uni gegen 18.30, wieder mal umsorgt, mit Lunchpaket für den Abend. Fahrt zum Bahnhof+Einkaufszentrum, Odyssee um Briefmarken, Zug nach Wien.