2012.04.19 - Nachtrag: Roadmovie


http://youtu.be/lTcY8dg8SA8 - roadmovie
roadmovie 2012.04.19

mit extra viel Sonnenuntergang.

2012.04.19 - Heimfahrt

Um 10.00 mussten wir aus dem Campingplatz draußen sein, das schafften wir auch, und wir machten uns zum Truman Track in Punakaiki auf um es uns dort am Strand für ein paar Stunden gut gehen zu lassen, mit Frühstück, Herumklettern, Buch lesen und Faulenzen. Um 5 fuhren wir in Richtung Heimat weg, und beschlossen unterwegs doch direkt über den Arthurs Pass nach Hause zu fahren. Zurück in die Realität. Leider.... Aber es wird einen nächsten Roadtrip geben.

2012.04.18 - Punakaiki (wieder)


Ich bin um einiges später als sonst aufgewacht, erst um 8.30. Das habe ich gleich ausgenutzt um meine sonstige Gewohnheit umzukehren: ich stand als letzter auf, indem ich schlicht und einfach noch in meinem Buch weiterlas. Zusammen gingen wir dann in das Meer nebenan baden, es war erstaunlich warm. Danach, um 12.30, mich hatte inzwischen (leider) auch schon die (irgendwie angenehme) kollektive Faulheit ergriffen, machten wir uns auf den Weg weiter in den Norden. In Ross, einer alten Goldgräberstadt Halt gemacht, dann in Hokitika kurz durch die Stadt gelaufen, in Greymouth für (!)200$ eingekauft.
Ich bin immer wieder von der Größe von diesen sogenannten Städten beeindruckt - da ich hier in NZ immer im Niemandsland bin, kommen mir Siedlungen mittlerweile relativ schnell relativ groß vor. Ich habe schon ein bisschen Angst vor LA, wo ich ja im Juli hinfliegen werde. DAS wird mir verflucht groß vorkommen.
In Punakaiki wurden Fotos von den (bekannten - siehe Februar) Pancake Rocks und dem Sonnenuntergang gemacht, und dann am lokalen, mir bereits bekannten Campingplatz die Zelte aufgeschlagen.

2012.04.17 - Fox Glacier

Am Lake Paringa, wo wir unsre Nacht verbracht hatten wurden wir allesamt erstmal von den Sandflies sanft aus dem Schlaf gestochen, nach ebenfalls von Sandflies begleitetem Frühstück ging es (wieder mal recht spät) von diesem sonst überragend schönen DOC-Campingplatz weiter zum Fox Glacier, weiter im Norden. Sehr kühl, schön, schrumpfend. Einer der wenigen Gletscher, die im Regenwald und sehr geringer Seehöhe ins Tal rollen. Weiter zum Campingplatz in Okarito. Die Straßen dorthin sind auch ganz interessant, die Kurve mit der kleinsten Geschwindigkeitsvorgabe: 15 km/h. Schöne Gegend hier, die Straße geht durch den Regenwald, stundenlang. Und wieder eine Nacht mit freundlicher Widmung der Sandflies. Der Campingplatz war ein sehr netter, wir hatten eine betonierte Feuerstelle bei unserem Platz und wärmten uns an einem schönen heißen Feuer, das uns auch unser Essen bereitete.

2012.04.16 - Sandflies


Am Morgen gab es noch eine schöne Dusche vor den ungewissen nächsten Tagen. Also hieß es Abschied nehmen vom schönen Queenstown und erstmal für einen kurzen Spaziergang nach Arrowtown. Dort ging die 4WD-Fahrt am vorigen Tag auch hin, und deswegen konnte ich ein bisschen erzählen (Goldgräberstadt, Herr der Ringe Drehort). Weiter über Wanaka nach Westen, nach Haast. Ich hatte mich schon gefragt worin der Reiz der Westküste lag, aber das Wellenrauschen hatte mich sofort wieder in seinen Bann gezogen. Das Unangenehme dabei waren allerdings die Sandflies. Furchtbare Biester. Weil in Haast nichts Spannendes ist, fuhren wir weiter nach Norden und dort wurden die Zelte aufgebaut. Mit freundlicher Begleitung der Sandflies natürlich.
Auf der Fahrt habe ich sogar endlich mein Buch fertig gelesen: "The Eyre Affair" von J. Fforde, es bleibt spannend; es gibt noch fünf weite Bände.

2012.04.15 - Jetbot


Und weiter ging es mit den Abenteuern. Um 8.30 ging die 4WD-Tour zu Herr der Ringe Drehorten los, wieder ich alleine, da die Anderen nicht wollten. Vier Stunden durch Flüsse, unasphaltierte Straßen zu Drehorten, ehemaligen Goldwäscherorten und schönen Orten. Weil das noch nicht genug ausgegebenes Geld war, gab es noch ein wahrscheinlich einmaliges Erlebnis: Kiwi Encounter - in einem verdunkelten Raum gab es zwei Kiwis, endlich Kiwis gesehen! In anderen Bereichen von dem Tierpark gab es noch andere Vögel und lebende Reptilienfossilien. Schon nett. Jetboat. Wieder alleine, auf dem heimischen Fluss (eng, nicht tief) mit dem Jetboat entlang geflitzt. Das Besondere an dem Jetboat ist dass es es anscheinend nicht in Europa gibt, zumindest hat das keiner von uns dort gesehen. Ein Jetboat kommt bei höherer Geschwindigkeit mit ca. 10 cm Wasser aus. Zusätzlich ist es sehr wendig, und deswegen gehen sich 360-grad Wendungen aus. Sehr fein. Direkte Umwandlung von Benzin in Adrenalin. Ich brauch das nicht noch mal, aber es ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Am Abend noch Spaziergang durch die Stadt, es gibt dort sogar ein CookieTime-Geschäft - mit günstiger Bruchware. Ich freu mich schon darauf, zuhause die Cookies in der Mikrowelle auf maximalen Genuss zu bringen. Lecker, die Dinger.

2012.04.14 - Queenstown

Das war gut, wieder in einem Bett zu schlafen. Ich hatte glücklicherweise dem Fortgehen den Rücken gekehrt und ging "schon" zu Mitternacht ins Bett. Da ich ziemlich motiviert war (und bin), um die Stadt anzuschauen wachte ich vor meinem Wecker (8.30) um 7.30 auf und machte mich gleich allein zu Fuß auf um die Stadt zu erkunden. Zuerst durch die Innenstadt, sehr sehr nett!, dann auf einen Hügel um die Stadt ein bisschen von oben zu sehen. Nachdem ich noch immer keine SMS von den Leuten bekommen hatte ging ich den einstündigen Wanderweg zur Gondel-Bergstation in 33 min hinauf, machte Fotos und traf in der Stadt zwei meiner Kollegen auf ein sehr zuckerreiches Frühstück. Die Planung für die Gruppe war weiterhin nicht existent, die anderen zogen am Nachmittag das Bett vor, ein Kollege und ich entschlossen uns sehr spontan zum Bungy Jumping beim "Kawarau Bridge Bungy" mit 43 m Höhe. Der Geburtsort des Bungy Jumpings. Die 130 $ bezahlt, gab es kein Zurück mehr. Busfahrt für 25 min zur Brücke, und bam. Irrwitzige Erfahrung. Empfehlenswert. Am Abend war ich sehr froh aufgelegt, und nach einem Burger ging es recht bald ins Bett.

2012.04.13 - Milford Sound

Um 6.00 aufgewacht, um 7.00 die Anderen mit Hilfe von Ingwertee aufgeweckt, rechtzeitig um 8.00 die zweite Wegstrecke zum Milford Sound genommen. Dabei durch den Homer Tunnel gefahren; einem steilen und sehr brachial in den Berg gehauenen Tunnel. Zweistündige Bootfahrt den Sound entlang. Dank Nebensaison war das Gebiet nur mäßig voll. Ich weiß jetzt wieder, warum ich Regen und vor allem Fjorde mag. Traumhaft. (Notiz für mich: wieder nach Å fahren!!!) Fahrt zurück, Zwischenstopp bei The Chasm, kurzer Spaziergang, und den selbst erklärenden Mirror Lakes. Weiter nach Te Anau, zum Wildlife Center mit Keas, Kakas, Takahai. Leckeres Abendessen im Olive Tree, filled mushrooms. Weiterfahrt nach Queenstown, auf dem Weg dorthin sogar schon zwei Nächte Backpackers gebucht.

2012.04.12 - Te Anau

Die Nacht überlebt, mit sechs Schichten Kleidung. Nach langem Überlegen und Planen wurde der Kepler Track zur Shallow Bay Hut in Angriff genommen. Das Ende des Rundganges stellte der Lake Manapouri dar. Kiosk Creek, am halben Weg zum Milford Sound, Campingplatz mit Steckdosen (Kameraakku!!) und Dusche.

2012.04.11 - Wanaka

Relativ trockene Nacht, Aufbruch nach Wanaka (Downtown, haha), Frühstück mit leckeren Pies und Fudge. Puzzle World Wanaka mit Illusionen etc., Aufbruch in Richtung Te Anau. Dort Übernachtung auf eiskaltem Campingplatz.

2012.04.10 - Rob Roy Valley

Verregnete Nacht, aber dafür ganz angenehm warm, am (sehr) späten Vormittag dann Aufbruch zu dem relativ nahe gelegenen Rob Roy Valley Walking Track. Ca. fünfstündiger Ausflug mit sinnlos vielen gemachten Bildern. Zweite Nacht in Wanaka.

2012.04.09 - Aoraki

So warm es am Tag ist, so kalt ist es in der Nacht. Der warme Schlafsack, Haube und Merinowolleunterhemd sind notwendig. Um 6.30 warnte mich und einen Kollegen der Wecker vor dem Sonnenaufgang, der beim McGregor auf unsere Kameras wartete. Nach einem sehr füllenden Frühstück (Reste vom Osterbrunch) machten wir uns zum Lake Pukaki auf mit Blick auf den Mount Cook (3754m). Weiter am Lake Pukaki vorbei, nach Aoraki. Von der Siedlung mit DOC-Hillary-Museum zu Fuß weiter zum Kea-Point in Richtung Mount Cook, Blick auf Gletscher und Mount Cook. Weiter nach Twizel. Unterkunft in Wanaka, Campingplatz.

2012.04.08 - zum Lake Tekapo

Am späten Vormittag auf zum Roadtrip: durch Ashburton zum Lake Tekapo. Spaziergang am Mount John, wo es oben eine gigantisch schöne Aussicht,  klarstes Wetter und nicht einen nicht lichtverschmutzten Nachthimmel gab. Anstieg vom Berg bei Nacht, am Fuße selbigens gab es thermale Quelle und (!) Eislaufplatz. Fish and Chips in der Ortschaft (Tekapo). Zelten beim Lake McGregor direkt neben einem idyllischen Flüsschen auf einem DOC-Campingplatz (Department of Conservation - Mischung aus Ministerium und Alpenverein).

2012.04.07 - Osterbrunch

Endlich Ferien. Nach vielem Lesen, vielem Schreiben, nun endlich die, wie ich meine, verdienten zwei Wochen vorlesungsfrei, und das wurde heute mit einem schönen Osterbrunch gefeiert. Morgen, am 8.4 geht es für ca. zwei Wochen auf Roadtrip quer durch die Südinsel. Voraussichtlich bin ich am Freitag, den 20.4 wieder online. Bis dahin, eine schöne Zeit! Wenn ich zurückkomme, gibt es wahrscheinlich viele, viele Fotos zu sehen.